
News
Weiterbildung hat Vorrang
(Schloß Holte-Stukenbrock; 04.02.2019)
Löschzug Stukenbrock: Kameraden halten sich auf dem Laufenden
Von Alexandra Wittke
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). 160 Stunden haben die 54 aktiven Kameraden des Löschzugs Stukenbrock durchschnittlich im vergangenen Jahr freiwillig im Dienst der Feuerwehr geleistet. Zum Vergleich: Dies entspricht in etwa der Anzahl der Stunden, die ein Vollzeitbeschäftigter in einem Monat arbeitet.
106 Einsätze, darunter ein Großbrand, drei Mittel- und elf Kleinbrände fuhren die Stukenbrocker.
Und noch etwas offenbart die Anzahl der geleisteten Stunden von insgesamt 8641. Während die Anzahl der reinen Arbeitsstunden 2658 betrug, waren die Kameraden gut 1000 Stunden mehr in Sachen Dienstabende und für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen unterwegs.
Der Einsatz hat sich gelohnt. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnte Claus Oberteicher insgesamt 16 Feuerwehrleistungsabzeichen ausgeben. Darüber hinaus konnte der Leiter der Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock 15 Beförderungen aussprechen.
Als Gerhard Brink und Alois Sonnet vor genau 60 Jahren in die Feuerwehr eintraten, war der Dienst erst ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Trotz ihres hohen Alters ließen es sich die beiden rüstigen Männer jedoch nicht nehmen, die Sonderauszeichnung des Landesverbandes NRW am Samstag im Rahmen der Jahreshauptversammlung persönlich entgegen zu nehmen.
In der Vorstandsarbeit hat es zwei personelle Veränderungen gegeben. Gerald Scharfe hatte sich zum Ablauf seiner Amtszeit nicht mehr aufstellen lassen. Bereits im Juli wählten die Mitglieder des aktiven Löschzugs seinen Nachfolger Patrick Lütkepicht, der sein Amt nun antritt. Die Nachfolge des scheidenden Beisitzers Markus Eikenbusch tritt Manuel Grauthoff an.
Die Ansprache des stellvertretenden Bürgermeisters im Gerätehaus in Stukenbrock offenbarte den Anwesenden zum Schluss noch ein klares Bekenntnis. »Wir haben im Blick, dass es bei der Kreisfeuerwehrschule in St. Vit kneift«, sagte Hans Schäfer über den maroden Zustand des Übungszentrums. Er favorisiere einen Neubau und sehe diesen am kontrovers diskutierten Standort in Spexard.
Seine Zusage in dieser Angelegenheit fand auch die Zustimmung des ersten Vorsitzenden. »Die Nähe zu Stukenbrock ist ein starkes Argument«, sagte Daniel Kammertöns am Ende des offiziellen Teils des Abends.

Von Alexandra Wittke
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). 160 Stunden haben die 54 aktiven Kameraden des Löschzugs Stukenbrock durchschnittlich im vergangenen Jahr freiwillig im Dienst der Feuerwehr geleistet. Zum Vergleich: Dies entspricht in etwa der Anzahl der Stunden, die ein Vollzeitbeschäftigter in einem Monat arbeitet.
106 Einsätze, darunter ein Großbrand, drei Mittel- und elf Kleinbrände fuhren die Stukenbrocker.
...mehr
Dazu kamen weitere Einsätze bei der Ölbeseitigung, der technischen Hilfeleistung und bei Brandsicherheitswachen.Und noch etwas offenbart die Anzahl der geleisteten Stunden von insgesamt 8641. Während die Anzahl der reinen Arbeitsstunden 2658 betrug, waren die Kameraden gut 1000 Stunden mehr in Sachen Dienstabende und für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen unterwegs.
Der Einsatz hat sich gelohnt. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnte Claus Oberteicher insgesamt 16 Feuerwehrleistungsabzeichen ausgeben. Darüber hinaus konnte der Leiter der Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock 15 Beförderungen aussprechen.
Als Gerhard Brink und Alois Sonnet vor genau 60 Jahren in die Feuerwehr eintraten, war der Dienst erst ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Trotz ihres hohen Alters ließen es sich die beiden rüstigen Männer jedoch nicht nehmen, die Sonderauszeichnung des Landesverbandes NRW am Samstag im Rahmen der Jahreshauptversammlung persönlich entgegen zu nehmen.
In der Vorstandsarbeit hat es zwei personelle Veränderungen gegeben. Gerald Scharfe hatte sich zum Ablauf seiner Amtszeit nicht mehr aufstellen lassen. Bereits im Juli wählten die Mitglieder des aktiven Löschzugs seinen Nachfolger Patrick Lütkepicht, der sein Amt nun antritt. Die Nachfolge des scheidenden Beisitzers Markus Eikenbusch tritt Manuel Grauthoff an.
Die Ansprache des stellvertretenden Bürgermeisters im Gerätehaus in Stukenbrock offenbarte den Anwesenden zum Schluss noch ein klares Bekenntnis. »Wir haben im Blick, dass es bei der Kreisfeuerwehrschule in St. Vit kneift«, sagte Hans Schäfer über den maroden Zustand des Übungszentrums. Er favorisiere einen Neubau und sehe diesen am kontrovers diskutierten Standort in Spexard.
Seine Zusage in dieser Angelegenheit fand auch die Zustimmung des ersten Vorsitzenden. »Die Nähe zu Stukenbrock ist ein starkes Argument«, sagte Daniel Kammertöns am Ende des offiziellen Teils des Abends.
Zu Besuch im Kindergarten...
(Schloß Holte-Stukenbrock; 29.01.2019)
Drei Kameraden des Löschzuges Stukenbrock waren diese Woche zu Gast im Kath. Kindergarten St. Achatius in Stukenbrock-Senne.
Da die Kinder über die Aufgaben der Feuerwehr in ihren Gruppen gesprochen zuvor gesprochen hatten, war der Besuch der echten Feuerwehr im Kindergarten der Höhepunkt.
So wurde den Kindern in zwei Gruppen erklärt wie die Feuerwehr alarmiert wird, was ein Feuerwehrmann so alles anziehen muss um sich zu schützen. Wie gefährlich Rauch ist. Wie die Kinder sich Zuhause aber
Im zweiten Teil wurde das LF gezeigt und die Kinder hatten jede Menge Fragen und ließen sich alles Genau erklären.
Krönung des Morgens war eine Runde mit dem Feuerwehrauto über den Parkplatz zu fahren. So war zum Abschluss die einheitliche Meinung der Kinder „Ich komm auch zur Feuerwehr“

Da die Kinder über die Aufgaben der Feuerwehr in ihren Gruppen gesprochen zuvor gesprochen hatten, war der Besuch der echten Feuerwehr im Kindergarten der Höhepunkt.
So wurde den Kindern in zwei Gruppen erklärt wie die Feuerwehr alarmiert wird, was ein Feuerwehrmann so alles anziehen muss um sich zu schützen. Wie gefährlich Rauch ist. Wie die Kinder sich Zuhause aber
...mehr
auch im Kindergarten verhalten müssen wenn es zu einem Notfall kommt. Natürlich wurde dabei auch ein Atemschutzgerät gezeigt damit die Kinder die Angst vor der Feuerwehr verlieren. So durfte auch mal eine Feuerwehrjacke übergezogen werden sowie eine Fluchthaube. Mit dem Rauchhaus wurde den Kindern gezeigt wie sich der Rauch im Haus verteilt und welche Gefahren es dabei gibt.Im zweiten Teil wurde das LF gezeigt und die Kinder hatten jede Menge Fragen und ließen sich alles Genau erklären.
Krönung des Morgens war eine Runde mit dem Feuerwehrauto über den Parkplatz zu fahren. So war zum Abschluss die einheitliche Meinung der Kinder „Ich komm auch zur Feuerwehr“
Schweißarbeiten verursachen Brand
(Schloß Holte-Stukenbrock; 01.12.2018)
Immenser Schaden an einem Einfamilienhaus am Kleeweg im Gebiet Gerkens Hof
Von Monika Schönfeld
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). 60 Feuerwehrleute aus beiden Löschzügen Schloß Holte und Stukenbrock sind Donnerstagnacht ausgerückt, um einen Schwelbrand in einem Einfamilienhaus am Kleeweg im Neubaugebiet Gerkens Hof zu löschen.
Gegen 21.15 Uhr hatten der 38-jährige Hauseigentümer und seine 39-jährige Ehefrau zunächst Brandgeruch im Inneren des Hauses bemerkt. Von außen
Die umgehend alarmierten Feuerwehrkräfte stellten als Ursache einen Schwelbrand in der Gebäudedämmung fest. Die Löscharbeiten gestalteten sich umfangreich und langwierig, da sich die entstandene Glut unterhalb des Außenputzes stetig hindurch fraß.
Löschzugführer Daniel Kammertöns hatte die Leitung des Einsatzes. »Wir sind mit zwölf Fahrzeugen ausgerückt, um sicher zu gehen. Bei unserem Eintreffen haben wir den Rauch unter dem Dach an der Fassade gesehen.«
Mit Leitern und der Drehleiter gelangten die Feuerwehrleute unters Dach und haben mit der Rettungssäge eine Brandschneise geschnitten. »Wir haben mit minimalem Wassereinsatz gearbeitet. Trotzdem staunt man, wo das Wasser überall hinfließt.«
Nach polizeilichen Ermittlungen war es nach gewerblichen Schweißarbeiten auf dem Gebäudedach am Nachmittag zu einem unbemerkten Übergreifen der Funken auf das bereits verbaute Material gekommen.
Die Familie blieb unverletzt. Das Gebäude gilt vorerst als unbewohnbar. Es entstand hoher, noch nicht bezifferter Sachschaden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Von Monika Schönfeld
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). 60 Feuerwehrleute aus beiden Löschzügen Schloß Holte und Stukenbrock sind Donnerstagnacht ausgerückt, um einen Schwelbrand in einem Einfamilienhaus am Kleeweg im Neubaugebiet Gerkens Hof zu löschen.
Gegen 21.15 Uhr hatten der 38-jährige Hauseigentümer und seine 39-jährige Ehefrau zunächst Brandgeruch im Inneren des Hauses bemerkt. Von außen
...mehr
waren zudem Rauchschwaden erkennbar. Das Ehepaar weckte ihre sechs und acht Jahre alten Kinder und brachte sie zu Nachbarn, später dann zu den Großeltern.Die umgehend alarmierten Feuerwehrkräfte stellten als Ursache einen Schwelbrand in der Gebäudedämmung fest. Die Löscharbeiten gestalteten sich umfangreich und langwierig, da sich die entstandene Glut unterhalb des Außenputzes stetig hindurch fraß.
Löschzugführer Daniel Kammertöns hatte die Leitung des Einsatzes. »Wir sind mit zwölf Fahrzeugen ausgerückt, um sicher zu gehen. Bei unserem Eintreffen haben wir den Rauch unter dem Dach an der Fassade gesehen.«
Mit Leitern und der Drehleiter gelangten die Feuerwehrleute unters Dach und haben mit der Rettungssäge eine Brandschneise geschnitten. »Wir haben mit minimalem Wassereinsatz gearbeitet. Trotzdem staunt man, wo das Wasser überall hinfließt.«
Nach polizeilichen Ermittlungen war es nach gewerblichen Schweißarbeiten auf dem Gebäudedach am Nachmittag zu einem unbemerkten Übergreifen der Funken auf das bereits verbaute Material gekommen.
Die Familie blieb unverletzt. Das Gebäude gilt vorerst als unbewohnbar. Es entstand hoher, noch nicht bezifferter Sachschaden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Kreisweite DKMS-Typisierungsaktion in allen Feuerewhrhäusern
(Schloß Holte-Stukenbrock; 01.12.2018)
Blutkrebs kann jeden treffen. Für die Betroffenen ist eine Stammzellspende oft die einzige Überlebenschance, doch viele der Patienten finden keinen passenden Spender.
Aus diesem Grund findet am Samstag, den 01.12 auch bei uns im Feuerwehrgerätehaus die kreisweite DKMS-Typisierungsaktion statt. Von 12 bis 15 Uhr kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren als Spender typisieren lassen. Macht ihr mit?
#DKMS #Feuerwehr #Stukenbrock #immerfüreuchda

Aus diesem Grund findet am Samstag, den 01.12 auch bei uns im Feuerwehrgerätehaus die kreisweite DKMS-Typisierungsaktion statt. Von 12 bis 15 Uhr kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren als Spender typisieren lassen. Macht ihr mit?
#DKMS #Feuerwehr #Stukenbrock #immerfüreuchda
Dienstabend 21.November
(Schloß Holte-Stukenbrock; 21.11.2018)
Am gestrigen Dienstabend hat uns ein leerstehendes Abrisshaus eine realistische Übungslocation geboten.
Nach zügiger Erkundung der Einsatzstelle mussten wir von vier vermissten Personen ausgehen.
Nach der Befehlserteilung durch den Einsatzleiter an die Gruppenführer der einzelnen Fahrzeuge wurde eine sofortige Meschenrettung von zwei verschiedenen Zugängen eingeleitet. Über die Vierteilige Steckleiter und über unsere Drehleiter retteten wir je eine Person aus dem Obergeschoss. Die Angriffstrupps
Da keine abhängige Löschwasserversorgung (Hydranten) vorhanden ist, wurde für die anschließende Brandbekämpfung der benachbarte Bach aufgestaut und eine B-Leitung bis zur Einsatzstelle gelegt.
Eine insgesamt sehr lehrreiche und gelungene Übung die uns viel Arbeit aber auch Spaß gemacht hat. Vielen Dank an alle Beteiligten.
#Feuerwehr #Stukenbrock #immerfüreuchda

Nach zügiger Erkundung der Einsatzstelle mussten wir von vier vermissten Personen ausgehen.
Nach der Befehlserteilung durch den Einsatzleiter an die Gruppenführer der einzelnen Fahrzeuge wurde eine sofortige Meschenrettung von zwei verschiedenen Zugängen eingeleitet. Über die Vierteilige Steckleiter und über unsere Drehleiter retteten wir je eine Person aus dem Obergeschoss. Die Angriffstrupps
...mehr
im Erdgeschoss haben durch die Haustür zwei weitere Personen ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben.Da keine abhängige Löschwasserversorgung (Hydranten) vorhanden ist, wurde für die anschließende Brandbekämpfung der benachbarte Bach aufgestaut und eine B-Leitung bis zur Einsatzstelle gelegt.
Eine insgesamt sehr lehrreiche und gelungene Übung die uns viel Arbeit aber auch Spaß gemacht hat. Vielen Dank an alle Beteiligten.
#Feuerwehr #Stukenbrock #immerfüreuchda
Feuerwehrnachwuchs übt mit schwerem Gerät
(Schloß Holte-Stukenbrock; 19.11.2018)
Ausbildung: 28 Schloß Holte-Stukenbrocker und Verler haben den Truppmann-Lehrgang der Freiwilligen Feuerwehr bestanden. Nach drei Monaten Theorie und Praxis zeigen sie ihr Können am Gerätehaus
Von Kristoffer Fillies
Schloß Holte-Stukenbrock. Es brennt. Jetzt muss es schnell gehen. Die Freiwillige Feuerwehr (FF) ist vor Ort, eine Gruppe aus acht Leuten in Schutzanzügen und Westen in verschiedenen Farben steht in zwei Reihen vor ihrem Gruppenführer und nimmt die Aufgaben entgegen,
Grundausbildung
Alle zwei Jahre findet der Truppmann-Lehrgang für die Freiwilligen aus den Löschzügen in Schloß Holte-Stukenbrock und Verl statt. „Es ist die Grundausbildung zum Feuerwehrmann“, erklärt Claus Oberteicher, Leiter der FF Schloß Holte-Stukenbrock. „In zwei Einsatzübungen und einem schriftlichen Test müssen die Männer und Frauen zeigen, was sie in den vergangenen Monaten gelernt haben.“
Die 28 Teilnehmer wurden in der Zeit von mehr als zwei Dutzend Ausbildern aus den Löschzügen (LZ) Sürenheide, Kaunitz, Verl, Schloß Holte und Stukenbrock trainiert. Als Einsatzübungen mussten sie den Aufbau eines Löschangriffs durchführen und technische Hilfe bei einem simulierten Verkehrsunfall leisten.
Angriffstrupp
Die beiden Feuerwehrleute des Angriffstrupps tragen rote Westen und sind bei einem Brand die Ersten, die in ein Haus vordringen oder mit dem Löschen beginnen. Bei der Einsatzübung am verunglückten Auto bedienen Tim Hano (LZ Schloß Holte) und Nick Strothmann (LZ Stukenbrock) eine schwere hydraulische Rettungsschere, um ein Auto aufzubrechen und den Fahrer zu befreien.
Schlauchtrupp
Philipp Steinbeck trägt die gelbe Weste des Schlauchtrupps. „Wir haben alle Positionen geübt, wussten vorher aber nicht, in welchem Trupp wir bei der Übung eingesetzt werden.“ Der 27-Jährige ist seit eineinhalb Jahren im LZ Kaunitz aktiv und vor allem technisch interessiert. Da passe der Schlauchtrupp ganz gut.
„Beim Einsatz am verunglückten Auto habe ich als Truppmann mit dem Truppführer die Geräte am Auto bereitgestellt.“ Bei einem Brand kümmert sich der Schlauchtrupp vorrangig darum, die Wasserschläuche auszurollen und an die Wassertanks und Verteiler anzuschließen.
Wassertrupp
Der Wassertrupp in blauen Westen kümmert sich darum, dass das Wasser vom Löschfahrzeug am Verteiler ankommt, an dem die Strahlrohre angeschlossen sind. Anschließend schließt er Schläuche an einen Hydranten an, um für ausreichend Wasser beim Löschen zu sorgen. Wenn diese Aufgaben erledigt sind, helfen die Leute vom Wasser- und vom Schlauchtrupp denen des Angriffstrupps beim Löschen.
Weitere Feuerwehrleute
Neben den drei Trupps gibt es den Gruppenführer, der die Übersicht behält und zu denen die Feuerwehrleute gehen, sobald sie frei für eine neue Aufgabe sind. Der Melder hilft dem Gruppenführer. Der Maschinist fährt das Löschfahrzeug und bedient dessen Maschinen.
Als Abschluss feierten die Feuerwehrleute mit ihren Ausbildern eine Party im Gerätehaus und dankten ihnen für ihre Unterstützung.

Von Kristoffer Fillies
Schloß Holte-Stukenbrock. Es brennt. Jetzt muss es schnell gehen. Die Freiwillige Feuerwehr (FF) ist vor Ort, eine Gruppe aus acht Leuten in Schutzanzügen und Westen in verschiedenen Farben steht in zwei Reihen vor ihrem Gruppenführer und nimmt die Aufgaben entgegen,
...mehr
dann schwärmen sie aus. Jeder muss genau wissen, welche Handgriffe er wann und wo zu tun hat. Es ist zwar nur eine Einsatzübung auf dem Gelände des Gerätehauses des Löschzugs Schloß Holte, doch für die insgesamt 28 Feuerwehrmänner und -frauen ist es auch der Abschluss ihres drei Monate dauernden Truppmann-Lehrgangs.Grundausbildung
Alle zwei Jahre findet der Truppmann-Lehrgang für die Freiwilligen aus den Löschzügen in Schloß Holte-Stukenbrock und Verl statt. „Es ist die Grundausbildung zum Feuerwehrmann“, erklärt Claus Oberteicher, Leiter der FF Schloß Holte-Stukenbrock. „In zwei Einsatzübungen und einem schriftlichen Test müssen die Männer und Frauen zeigen, was sie in den vergangenen Monaten gelernt haben.“
Die 28 Teilnehmer wurden in der Zeit von mehr als zwei Dutzend Ausbildern aus den Löschzügen (LZ) Sürenheide, Kaunitz, Verl, Schloß Holte und Stukenbrock trainiert. Als Einsatzübungen mussten sie den Aufbau eines Löschangriffs durchführen und technische Hilfe bei einem simulierten Verkehrsunfall leisten.
Angriffstrupp
Die beiden Feuerwehrleute des Angriffstrupps tragen rote Westen und sind bei einem Brand die Ersten, die in ein Haus vordringen oder mit dem Löschen beginnen. Bei der Einsatzübung am verunglückten Auto bedienen Tim Hano (LZ Schloß Holte) und Nick Strothmann (LZ Stukenbrock) eine schwere hydraulische Rettungsschere, um ein Auto aufzubrechen und den Fahrer zu befreien.
Schlauchtrupp
Philipp Steinbeck trägt die gelbe Weste des Schlauchtrupps. „Wir haben alle Positionen geübt, wussten vorher aber nicht, in welchem Trupp wir bei der Übung eingesetzt werden.“ Der 27-Jährige ist seit eineinhalb Jahren im LZ Kaunitz aktiv und vor allem technisch interessiert. Da passe der Schlauchtrupp ganz gut.
„Beim Einsatz am verunglückten Auto habe ich als Truppmann mit dem Truppführer die Geräte am Auto bereitgestellt.“ Bei einem Brand kümmert sich der Schlauchtrupp vorrangig darum, die Wasserschläuche auszurollen und an die Wassertanks und Verteiler anzuschließen.
Wassertrupp
Der Wassertrupp in blauen Westen kümmert sich darum, dass das Wasser vom Löschfahrzeug am Verteiler ankommt, an dem die Strahlrohre angeschlossen sind. Anschließend schließt er Schläuche an einen Hydranten an, um für ausreichend Wasser beim Löschen zu sorgen. Wenn diese Aufgaben erledigt sind, helfen die Leute vom Wasser- und vom Schlauchtrupp denen des Angriffstrupps beim Löschen.
Weitere Feuerwehrleute
Neben den drei Trupps gibt es den Gruppenführer, der die Übersicht behält und zu denen die Feuerwehrleute gehen, sobald sie frei für eine neue Aufgabe sind. Der Melder hilft dem Gruppenführer. Der Maschinist fährt das Löschfahrzeug und bedient dessen Maschinen.
Als Abschluss feierten die Feuerwehrleute mit ihren Ausbildern eine Party im Gerätehaus und dankten ihnen für ihre Unterstützung.