
News
Neue Leitung des Löschzuges Schloß Holte
(Schloß Holte-Stukenbrock; 23.12.2024)
Jahreshauptversammlung Löschzug Stukenbrock
(Schloß Holte-Stukenbrock; 02.02.2025)
Am 01.02.2025 fand in unserem Gerätehaus wieder einmal die Jahreshauptversammlung des LZ Stukenbrock statt.
Neben den Ehrungen und Beförderungen ließen wir gemeinsam mit unseren passiven Mitgliedern und Ehrengästen das Jahr 2024 mit all seinen wichtigen Ereignissen noch einmal Revue passieren.
Dazu noch einmal ein kleiner Rückblick in Zahlen, Daten & Fakten des Jahres 2024:
Aktive Kameradinnen & Kameraden: 65
Davon in Zweitmitgliedschaft: 4
Befördert wurden Theresa Bökamp zur Oberfeuerwehrfrau,
Jan
Levin Diehn, Kevin Meloh und Leon Siek zum Brandmeister,
Daniel Esser zum Hauptbrandmeister,
Sebastian Drewes und Markus Eikenbusch zum Brandinspektor.
Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Kamerad Daniel Kammertöns und für 35Jahre aktiven Dienst Kamerad Guido Koch geehert.
Geehrt wurden auch Luis Bökamp für 10 Jahre und Martin Fockl für 40 Jahre in der Feuerwehr.
Geleistete Einsätze: 129
- 0 große Brandeinsätze
- 3 mittlere Brandeinsätze
- 4 kleine Brandeinsätze
- 18 Ölbeseitigungen
- 34 Hilfeleistungen
- 38 blinde Alarme
- 4 Brandsicherheitswachen
- 26 Unterstützungen des LZ Schloß Holte
- 2 überörtliche Hilfen
- 0 böswillige Alarmierungen
Insgesamt geleistete Stunden: 8.368
In die Ehrenabteilung wurden Kamerad Gerald Scharfe und Wigbert Fockel verabschiedet.
Ein Besonderer Dank der Manschaft bekamen Sebastian Drewes und Markus Eikenbusch für die Arbeit rund um die Beschaffung der neuen Drehleiter sowie des zukünftig neuen LF20.
.jpeg)
Neben den Ehrungen und Beförderungen ließen wir gemeinsam mit unseren passiven Mitgliedern und Ehrengästen das Jahr 2024 mit all seinen wichtigen Ereignissen noch einmal Revue passieren.
Dazu noch einmal ein kleiner Rückblick in Zahlen, Daten & Fakten des Jahres 2024:
Aktive Kameradinnen & Kameraden: 65
Davon in Zweitmitgliedschaft: 4
Befördert wurden Theresa Bökamp zur Oberfeuerwehrfrau,
Jan
...mehr
Strothmann und Jana Wulf zum Unterbrandmeister,Levin Diehn, Kevin Meloh und Leon Siek zum Brandmeister,
Daniel Esser zum Hauptbrandmeister,
Sebastian Drewes und Markus Eikenbusch zum Brandinspektor.
Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Kamerad Daniel Kammertöns und für 35Jahre aktiven Dienst Kamerad Guido Koch geehert.
Geehrt wurden auch Luis Bökamp für 10 Jahre und Martin Fockl für 40 Jahre in der Feuerwehr.
Geleistete Einsätze: 129
- 0 große Brandeinsätze
- 3 mittlere Brandeinsätze
- 4 kleine Brandeinsätze
- 18 Ölbeseitigungen
- 34 Hilfeleistungen
- 38 blinde Alarme
- 4 Brandsicherheitswachen
- 26 Unterstützungen des LZ Schloß Holte
- 2 überörtliche Hilfen
- 0 böswillige Alarmierungen
Insgesamt geleistete Stunden: 8.368
In die Ehrenabteilung wurden Kamerad Gerald Scharfe und Wigbert Fockel verabschiedet.
Ein Besonderer Dank der Manschaft bekamen Sebastian Drewes und Markus Eikenbusch für die Arbeit rund um die Beschaffung der neuen Drehleiter sowie des zukünftig neuen LF20.
Neue Löschzugführung in Schloß Holte
(Schloß Holte-Stukenbrock; 03.01.2025)
(Sigurd Gringel Schloß Holte-Stukenbrock.)
Die neue Spitze des Löschzugs Schloß Holte ist ein Dreierteam.
Neuer Löschzugführer in Schloß Holte ist Marvin Kleinhans.
Der Brandinspektor ist 33 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn. Er gilt als Quereinsteiger, wie die Feuerwehrleute sagen, weil er nicht die Jugendfeuerwehr durchlaufen hat, sondern erst 2010 als junger Erwachsener zum Team gestoßen ist.
Der Funke ist übergesprungen, als er gerade den Bundeswehrdienst in Augustdorf geleistet
Er war der einzige Anwärter auf den Posten. Das Votum der Kameraden sei ihm aber sehr wichtig gewesen, betont er.
Seine beiden Stellvertreter sind Oberbrandmeister Tobias Landwehr und Brandinspektor Kevin Schenkel.
Beidesind 2003 der gerade neu gegründeten Jugendfeuerwehr beigetreten. Was damals so anziehend war? „Große Autos und mit Blaulicht fahren“, nennt Tobias Landwehr zwei der Hauptgründe. Zudem waren die Nachbarn auch schon in der Feuerwehr. Verbindung zu dem wichtigen Ehrenamt gab es also schon in der Jugendzeit. Landwehr ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind.
Kevin Schenkel ist 38 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er war der Erste, der aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst wechselte, sagt er.
Ein Großbrand im Froli- Kunststoffwerk in Liemke sorgte 2003 für großes Aufsehen. 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz, der Schaden ging in die Millionen. Und:Der Einsatz zog zahlreiche Schaulustige an. Kevin Schenkels Nachbar war damals in der Ehrenabteilung der Feuerwehr und nahm ihn mit zum Schauen. Schenkel war so fasziniert von den Abläufen und von der Technik, dass er noch im selben Jahr der neu gegründeten Jugendfeuerwehr beitrat.
Alle drei wohnen „im Dunstkreis der Wache“, wie sie sagen. Kevin Schenkel ist am nächsten dran, weil er gleich ein Türchen weiter in der Rettungswache an der Dechant-Brill-Straße als Notfallsanitäter arbeitet.
Kurze Wege sind garantiert. Dass Arbeitgeber verständnisvoll auf dieses Ehrenamt reagieren, das manchmal erfordert, von jetzt auf gleich alles stehen und liegen zu lassen, sei nicht mehr selbstverständlich, sagen sie.
Tobias Landwehr ist Fertigungsleiter in einem Metallverarbeitungsbetrieb hier in SHS. Vier Arbeitskollegen sind ebenfalls Kameraden in der Feuerwehr. Der Arbeitgeber unterstützt das.
Löschzugführer Marvin Kleinhans ist Vertriebsingenieur bei einem Maschinenbauer in Sennestadt, arbeitet im dortigen Büro oder im Home-Office, ist aber auch mitunter bei Kunden.
Auch deswegen sei es gut, dass sich nun drei Kameraden die Führungsverantwortung teilen und nicht nur zwei – wie bislang. „Wir haben das Amt auf einem sehr guten Stand übernommen“, betont Marvin Kleinhans. Deshalb gehe es jetzt darum, den Stand zu halten und weitere Akzente zu setzen.
Zum Beispiel in der Öffentlichkeitsarbeit und der Mitgliederwerbung, ergänzt Kevin Schenkel. 60 Aktive gehören dem Löschzug Schloß Holte an. In der Ausbildung kümmert sich Marvin Kleinhans thematisch um den Brandschutz, Tobias Landwehr um die Einsatzstellenhygiene und Kevin Schenkel um die Absturzsicherung.
Den Übungsturm sehen die drei als Bereicherung an. Ebenso die Jugendfeuerwehr, die Kevin Schenkel als Mitgliedermagnet bezeichnet. Rund20 Jugendliche ab 12 Jahre können aufgenommen werden. Für mehr reicht der vorhandene Platz nicht, zudem müssen auch Betreuer gefunden werden.
Wer mitmachen möchte, kann sich gern melden. Allerdings gebe es jetzt schon eine Warteliste, sagt Kevin Schenkel. Die eigenen Kinder der drei Führungskräfte sind noch zu jung, um dort mitmachen zu dürfen.
Im Feuerwehrhaus gehen sie aber ein und aus. „Alle Kameraden bringen ihre Kinder mit“, sagt Kevin Schenkel, „das gehört einfach dazu.“ Und: Ohne den Rückhalt der Familie sei dieses Ehrenamt kaum auszuführen.
Die Familien von Marvin Kleinhans und Kevin Schenkel sind besonders stark mit demLöschzug verbunden: Ihre Partnerinnen sind ebenfalls in der Wehr. Zwei von drei Frauen.

Die neue Spitze des Löschzugs Schloß Holte ist ein Dreierteam.
Neuer Löschzugführer in Schloß Holte ist Marvin Kleinhans.
Der Brandinspektor ist 33 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn. Er gilt als Quereinsteiger, wie die Feuerwehrleute sagen, weil er nicht die Jugendfeuerwehr durchlaufen hat, sondern erst 2010 als junger Erwachsener zum Team gestoßen ist.
Der Funke ist übergesprungen, als er gerade den Bundeswehrdienst in Augustdorf geleistet
...mehr
hat und seine Kumpel schon Mitglieder der Feuerwehr waren. Der positive Nebeneffekt: Er durfte die Kaserne – so ziemlich als einziger – für die Feuerwehrausbildung verlassen. Die Kameraden im Löschzug haben ihm in einer Wahl das Vertrauen geschenkt, obwohl eine Wahl eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre.Er war der einzige Anwärter auf den Posten. Das Votum der Kameraden sei ihm aber sehr wichtig gewesen, betont er.
Seine beiden Stellvertreter sind Oberbrandmeister Tobias Landwehr und Brandinspektor Kevin Schenkel.
Beidesind 2003 der gerade neu gegründeten Jugendfeuerwehr beigetreten. Was damals so anziehend war? „Große Autos und mit Blaulicht fahren“, nennt Tobias Landwehr zwei der Hauptgründe. Zudem waren die Nachbarn auch schon in der Feuerwehr. Verbindung zu dem wichtigen Ehrenamt gab es also schon in der Jugendzeit. Landwehr ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind.
Kevin Schenkel ist 38 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er war der Erste, der aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst wechselte, sagt er.
Ein Großbrand im Froli- Kunststoffwerk in Liemke sorgte 2003 für großes Aufsehen. 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz, der Schaden ging in die Millionen. Und:Der Einsatz zog zahlreiche Schaulustige an. Kevin Schenkels Nachbar war damals in der Ehrenabteilung der Feuerwehr und nahm ihn mit zum Schauen. Schenkel war so fasziniert von den Abläufen und von der Technik, dass er noch im selben Jahr der neu gegründeten Jugendfeuerwehr beitrat.
Alle drei wohnen „im Dunstkreis der Wache“, wie sie sagen. Kevin Schenkel ist am nächsten dran, weil er gleich ein Türchen weiter in der Rettungswache an der Dechant-Brill-Straße als Notfallsanitäter arbeitet.
Kurze Wege sind garantiert. Dass Arbeitgeber verständnisvoll auf dieses Ehrenamt reagieren, das manchmal erfordert, von jetzt auf gleich alles stehen und liegen zu lassen, sei nicht mehr selbstverständlich, sagen sie.
Tobias Landwehr ist Fertigungsleiter in einem Metallverarbeitungsbetrieb hier in SHS. Vier Arbeitskollegen sind ebenfalls Kameraden in der Feuerwehr. Der Arbeitgeber unterstützt das.
Löschzugführer Marvin Kleinhans ist Vertriebsingenieur bei einem Maschinenbauer in Sennestadt, arbeitet im dortigen Büro oder im Home-Office, ist aber auch mitunter bei Kunden.
Auch deswegen sei es gut, dass sich nun drei Kameraden die Führungsverantwortung teilen und nicht nur zwei – wie bislang. „Wir haben das Amt auf einem sehr guten Stand übernommen“, betont Marvin Kleinhans. Deshalb gehe es jetzt darum, den Stand zu halten und weitere Akzente zu setzen.
Zum Beispiel in der Öffentlichkeitsarbeit und der Mitgliederwerbung, ergänzt Kevin Schenkel. 60 Aktive gehören dem Löschzug Schloß Holte an. In der Ausbildung kümmert sich Marvin Kleinhans thematisch um den Brandschutz, Tobias Landwehr um die Einsatzstellenhygiene und Kevin Schenkel um die Absturzsicherung.
Den Übungsturm sehen die drei als Bereicherung an. Ebenso die Jugendfeuerwehr, die Kevin Schenkel als Mitgliedermagnet bezeichnet. Rund20 Jugendliche ab 12 Jahre können aufgenommen werden. Für mehr reicht der vorhandene Platz nicht, zudem müssen auch Betreuer gefunden werden.
Wer mitmachen möchte, kann sich gern melden. Allerdings gebe es jetzt schon eine Warteliste, sagt Kevin Schenkel. Die eigenen Kinder der drei Führungskräfte sind noch zu jung, um dort mitmachen zu dürfen.
Im Feuerwehrhaus gehen sie aber ein und aus. „Alle Kameraden bringen ihre Kinder mit“, sagt Kevin Schenkel, „das gehört einfach dazu.“ Und: Ohne den Rückhalt der Familie sei dieses Ehrenamt kaum auszuführen.
Die Familien von Marvin Kleinhans und Kevin Schenkel sind besonders stark mit demLöschzug verbunden: Ihre Partnerinnen sind ebenfalls in der Wehr. Zwei von drei Frauen.
Einsatz der Feuerwehr am Franziskusweg in Stukenbrock-Senne
(Schloß Holte-Stukenbrock; 26.12.2024)
Beide Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr waren am zweiten Weihnachtstag mit 60 Leuten im Einsatz, um ein Haus am Franziskusweg in Stukenbrock-Senne zu retten.
Der Familienvater erlitt beim Versuch, das Feuer selbst zu löschen, eine Rauchvergiftung.
Die Ehefrau und die sechs Kinder kamen bei Verwandten unter.
Foto: Christian Müller

Der Familienvater erlitt beim Versuch, das Feuer selbst zu löschen, eine Rauchvergiftung.
Die Ehefrau und die sechs Kinder kamen bei Verwandten unter.
Foto: Christian Müller
Kreis erhält Förderbescheid vom Land NRW
(Schloß Holte-Stukenbrock; 06.12.2024)
Gütersloh. Zur Schaffung einer interkommunalen Sondereinheit Krad hat Landrat Sven-Georg Adenauer am Freitag, 6. Dezember, den offiziellen Förderbescheid vom Land Nordrhein-Westfalen (NRW) entgegengenommen. Marc Berendes, Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für interkommunale Zusammenarbeit, überreichte den Förderbescheid im Kreishaus Gütersloh. Das Land NRW sagt darin eine Förderung in Höhe des maximalen Betrags von 595.000 Euro zu. Das Besondere: das innovative Konzept ist in NRW bisher
Alle 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben sich an dem Förderkonzept beteiligt. Die Sondereinheit soll mit speziellen Motorrädern und All-Terrain-Fahrzeugen ausgestattet und bei größeren Katastrophen eingesetzt werden. Denkbare Einsatzszenarien sind Waldbrände, Einsätze im MANV-Fall – dem Massenanfall von Verletzten bei Unfällen oder Katastrophenlagen – oder Flächenlagen in Form von Hochwasser, Unwetter, Naturkatastrophen oder Ausfall jeglicher Art von Infrastruktur.
Von der Fördersumme sollen acht All-Terrain-Vehicles (ATV) und zwei Motorräder angeschafft werden. Die ATVs werden bei den Feuerwehren in Borgholzhausen, Halle/Westf., Steinhagen, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück, Verl, Schloß Holte-Stukenbrock und in der Feuerwehrzentrale des Kreises Gütersloh in St. Vit stationiert. Die Motorräder bleiben beim Kreis und werden insbesondere für Lageerkundungen bei Einsätzen sowie Botendiensten zwischen dem Krisenstab, der Kreiseinsatzleitung und der Kreisleitstelle vorgehalten. Die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet ohne ATVs werden im Einsatzfall durch die Nachbarkommunen mitversorgt. Alle Fahrzeuge sollen interkommunal eingesetzt werden. Die ATVs sowie die Motorräder können schnell und flexibel transportiert werden und eignen sich besonders für den Einsatz in schwer befahrbarem Gelände. Sie sollen damit die Effektivität und Flexibilität der Gefahrenabwehr erhöhen.
Die Kommunen können weitere Module und Aufbauten für die ATVs anschaffen, um für mögliche Katastrophenfälle je nach Gegebenheiten vor Ort ausgestattet zu sein. Die Facette reicht dabei von Modulen zur Waldbrandbekämpfung bis hin zum Patiententransport.
Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf etwa 817.000 Euro. Die Anschaffung der Fahrzeuge, die persönliche Schutzkleidung sowie die Grundschulung werden von den Fördergeldern bezahlt. Die Kommunen tragen einen Eigenanteil in Höhe von 222.000 Euro für die Anschaffung von Zusatzmodulen, die Unterhaltung der Fahrzeuge und zur Weiterbildung des Personals. Die Umsetzung des Förderkonzepts startet voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres, damit die Sondereinheit Krad Ende 2025 bis Anfang 2026 einsatzbereit ist.
Bildzeile: Landrat Sven-Georg Adenauer (links) nimmt den Förderbescheid entgegen. (v. l.): Dr. Angela Lißner (Dezernentin Ordnung, Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Hubert Erichlandwehr (Bürgermeister Schloß Holte-Stukenbrock und Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister), Christian Bremehr (Abteilung Bevölkerungsschutz), Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper, Marc Berendes (Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für interkommunale Zusammenarbeit, Land NRW)
Foto: Kreis Gütersloh

...mehr
einzigartig. „Ich bin stolz, dass wir als Kreis Gütersloh damit mal wieder eine Vorreiterrolle einnehmen“, freut sich Adenauer und bedankt sich für die Förderung.Alle 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben sich an dem Förderkonzept beteiligt. Die Sondereinheit soll mit speziellen Motorrädern und All-Terrain-Fahrzeugen ausgestattet und bei größeren Katastrophen eingesetzt werden. Denkbare Einsatzszenarien sind Waldbrände, Einsätze im MANV-Fall – dem Massenanfall von Verletzten bei Unfällen oder Katastrophenlagen – oder Flächenlagen in Form von Hochwasser, Unwetter, Naturkatastrophen oder Ausfall jeglicher Art von Infrastruktur.
Von der Fördersumme sollen acht All-Terrain-Vehicles (ATV) und zwei Motorräder angeschafft werden. Die ATVs werden bei den Feuerwehren in Borgholzhausen, Halle/Westf., Steinhagen, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück, Verl, Schloß Holte-Stukenbrock und in der Feuerwehrzentrale des Kreises Gütersloh in St. Vit stationiert. Die Motorräder bleiben beim Kreis und werden insbesondere für Lageerkundungen bei Einsätzen sowie Botendiensten zwischen dem Krisenstab, der Kreiseinsatzleitung und der Kreisleitstelle vorgehalten. Die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet ohne ATVs werden im Einsatzfall durch die Nachbarkommunen mitversorgt. Alle Fahrzeuge sollen interkommunal eingesetzt werden. Die ATVs sowie die Motorräder können schnell und flexibel transportiert werden und eignen sich besonders für den Einsatz in schwer befahrbarem Gelände. Sie sollen damit die Effektivität und Flexibilität der Gefahrenabwehr erhöhen.
Die Kommunen können weitere Module und Aufbauten für die ATVs anschaffen, um für mögliche Katastrophenfälle je nach Gegebenheiten vor Ort ausgestattet zu sein. Die Facette reicht dabei von Modulen zur Waldbrandbekämpfung bis hin zum Patiententransport.
Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf etwa 817.000 Euro. Die Anschaffung der Fahrzeuge, die persönliche Schutzkleidung sowie die Grundschulung werden von den Fördergeldern bezahlt. Die Kommunen tragen einen Eigenanteil in Höhe von 222.000 Euro für die Anschaffung von Zusatzmodulen, die Unterhaltung der Fahrzeuge und zur Weiterbildung des Personals. Die Umsetzung des Förderkonzepts startet voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres, damit die Sondereinheit Krad Ende 2025 bis Anfang 2026 einsatzbereit ist.
Bildzeile: Landrat Sven-Georg Adenauer (links) nimmt den Förderbescheid entgegen. (v. l.): Dr. Angela Lißner (Dezernentin Ordnung, Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Hubert Erichlandwehr (Bürgermeister Schloß Holte-Stukenbrock und Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister), Christian Bremehr (Abteilung Bevölkerungsschutz), Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper, Marc Berendes (Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für interkommunale Zusammenarbeit, Land NRW)
Foto: Kreis Gütersloh
Maurice Müller erster hauptamtlicher Gerätewart
(Schloß Holte-Stukenbrock; 28.11.2024)
Schloß Holte-Stukenbrock, WB - Monika Schönfeld
Er ist die Traumbesetzung zum Traumzeitpunkt. Das sagt der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, Daniel Kammertöns, über Maurice Müller. Der ist seit dem 1. Oktober als Gerätewart der einzige hauptamtliche Mitarbeiter der Feuerwehr in der Stadt.
Hauptamtliche Gerätewarte sind inzwischen in vielen Freiwilligen Feuerwehren zu finden. Und das hat seinen Grund: Die ehrenamtlichen Kräfte, die alle einen anderen Hauptberuf
Maurice Müller (27) stammt aus Bad Salzuflen und ist „seit Ewigkeiten“ dort Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Er hat in Lemgo in einem Betrieb den Beruf des Nutzfahrzeug-Mechatronikers gelernt. Seit 2021 war er bereits hauptamtlicher Gerätewart der Feuerwehr der Stadt Lage. Da er aber in Hövelhof wohnt, kam für ihn die Stellenausschreibung der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock wie gerufen. „Ich habe mich hier beworben, weil ich damit einen wesentlich kürzeren Fahrtweg zur Arbeit habe“, sagt Maurice Müller.
Die Arbeit als Gerätewart sei interessant und spannend. „Ich bin für alles zuständig – von der Dienstkleidung, die nach Einsätzen gewaschen und imprägniert werden muss, bis hin zur Vorbereitung der TÜV-Abnahmen für die Fahrzeuge, aber auch für einzelne Geräte. Ich kümmere mich um die Dienstleister und Handwerker, die in den Feuerwehrgerätehäusern arbeiten und arbeite eng mit den ehrenamtlichen Gerätewarten Markus Eikenbusch und Kevin Schenkel zusammen.“ Maurice Müller unterstützt bei der Fahrzeugwartung und der Wartung aller Einsatzgeräte, achtet darauf, dass Prüffristen eingehalten und Ersatzbeschaffungen nach Ablauf der „Mindesthaltbarkeit“ getätigt werden.
„Da hat sich einiges aufgestaut, das nicht unter die Priorität 1 fällt“, sagt Kammertöns. Ein Beispiel: Auf jedes Fahrzeug gehören vier Fluchthauben, mit denen vor allem Kinder aus verqualmten Räumen gerettet werden. Die Hauben seien zwar nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit nicht unwirksam, aber er wolle nicht riskieren, dass die Feuerwehr davon eingeholt werde, wenn mal etwas nicht funktionieren sollte.
Maurice Müllers wichtigste Aufgabe wird die Administration sein. „Wir haben zum 1. Oktober ein neues Verwaltungsprogramm bekommen, genau zu dem Zeitpunkt, zu dem Maurice Müller eingestellt worden ist. Er lernt jetzt die Feuerwehr bis ins kleinste Detail kennen und wird vermutlich in zwei Jahren unabkömmlich sein“, sagt Daniel Kammertöns.
Maurice Müller ist für beide Löschzüge zuständig und pendelt nach Bedarf zwischen den Feuerwehrgerätehäusern Stukenbrock und Schloß Holte. Er fährt in der Freizeit Fahrrad und Motorrad und geht gern mit seinem Hund Cleo, einer Jack-Russell-Mix-Dame, spazieren.
Quelle: Westfalen-Blatt:
https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-guetersloh/schloss-holte-stukenbrock/maurice-mueller-erster-hauptamtlicher-geraetewart-3199908

Er ist die Traumbesetzung zum Traumzeitpunkt. Das sagt der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, Daniel Kammertöns, über Maurice Müller. Der ist seit dem 1. Oktober als Gerätewart der einzige hauptamtliche Mitarbeiter der Feuerwehr in der Stadt.
Hauptamtliche Gerätewarte sind inzwischen in vielen Freiwilligen Feuerwehren zu finden. Und das hat seinen Grund: Die ehrenamtlichen Kräfte, die alle einen anderen Hauptberuf
...mehr
haben und ihre Freizeit in den Dienst der Menschen stellen, sollen entlastet werden. „In ihrer Freizeit trainieren die Feuerwehrleute dafür, dass sie im Einsatz bei Bränden, Unfällen, Hilfeleistungen und Katastrophen effektiv helfen können. Dazu kommt die Zeit während der Einsätze. Dass man sich noch um die Ausrüstung kümmern muss, ist einfach zu viel“, sagt Kammertöns. Die Stelle eines hauptamtlichen Gerätewarts sei bereits im Brandschutzbedarfsplan von 2019 beschrieben und gefordert worden. Das sei den neuen Anforderungen des Gemeindefeuerwehrverbandes geschuldet.Maurice Müller (27) stammt aus Bad Salzuflen und ist „seit Ewigkeiten“ dort Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Er hat in Lemgo in einem Betrieb den Beruf des Nutzfahrzeug-Mechatronikers gelernt. Seit 2021 war er bereits hauptamtlicher Gerätewart der Feuerwehr der Stadt Lage. Da er aber in Hövelhof wohnt, kam für ihn die Stellenausschreibung der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock wie gerufen. „Ich habe mich hier beworben, weil ich damit einen wesentlich kürzeren Fahrtweg zur Arbeit habe“, sagt Maurice Müller.
Die Arbeit als Gerätewart sei interessant und spannend. „Ich bin für alles zuständig – von der Dienstkleidung, die nach Einsätzen gewaschen und imprägniert werden muss, bis hin zur Vorbereitung der TÜV-Abnahmen für die Fahrzeuge, aber auch für einzelne Geräte. Ich kümmere mich um die Dienstleister und Handwerker, die in den Feuerwehrgerätehäusern arbeiten und arbeite eng mit den ehrenamtlichen Gerätewarten Markus Eikenbusch und Kevin Schenkel zusammen.“ Maurice Müller unterstützt bei der Fahrzeugwartung und der Wartung aller Einsatzgeräte, achtet darauf, dass Prüffristen eingehalten und Ersatzbeschaffungen nach Ablauf der „Mindesthaltbarkeit“ getätigt werden.
„Da hat sich einiges aufgestaut, das nicht unter die Priorität 1 fällt“, sagt Kammertöns. Ein Beispiel: Auf jedes Fahrzeug gehören vier Fluchthauben, mit denen vor allem Kinder aus verqualmten Räumen gerettet werden. Die Hauben seien zwar nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit nicht unwirksam, aber er wolle nicht riskieren, dass die Feuerwehr davon eingeholt werde, wenn mal etwas nicht funktionieren sollte.
Maurice Müllers wichtigste Aufgabe wird die Administration sein. „Wir haben zum 1. Oktober ein neues Verwaltungsprogramm bekommen, genau zu dem Zeitpunkt, zu dem Maurice Müller eingestellt worden ist. Er lernt jetzt die Feuerwehr bis ins kleinste Detail kennen und wird vermutlich in zwei Jahren unabkömmlich sein“, sagt Daniel Kammertöns.
Maurice Müller ist für beide Löschzüge zuständig und pendelt nach Bedarf zwischen den Feuerwehrgerätehäusern Stukenbrock und Schloß Holte. Er fährt in der Freizeit Fahrrad und Motorrad und geht gern mit seinem Hund Cleo, einer Jack-Russell-Mix-Dame, spazieren.
Quelle: Westfalen-Blatt:
https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-guetersloh/schloss-holte-stukenbrock/maurice-mueller-erster-hauptamtlicher-geraetewart-3199908