Geschichte
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1932
Nachdem am Ende des 19. Jahrhunderts oft Höfe niederbrannten, entschlossen sich die Bürger 1886 eine Brandwehr einzurichten. In Folge von Blitzeinschlägen brannten viele Höfe, und da hier in unserer Region die Besiedlung sehr spärlich war, bestand kaum die Möglichkeit schnelle Hilfe herbei zu holen. So brannte zum Beispiel 1867 die Kaplanei an der Ottenheide ab. Im Februar 1878 brannte das Halbmeiercolonat Fockel völlig nieder und so entschlossen sich die Bürger eine Brandwehr zu gründen. Dafür wurden alle männlichen Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet hatten, verpflichtet. Hatte man in den Jahren zuvor mit Ledereimern, Leitern und Einreißhaken versucht das Feuer zu bekämpfen, schaffte man sich nun Handdruckspritzen an. Die Höfe Kipshagen, Lümmer und Hachmann verfügten jeweils über eine fahrbare Handdruckspritze. Leider führte der Einsatz nicht immer zum gewünschten Erfolg, da nicht ausreichend Wasser zur Verfügung stand. Organisator der damaligen Brandwehr war der Maurermeister Krümmel. Blitzeinschlag war auch der Grund, weshalb im Jahre 1912 das alte Pastorat an der Remmelstraße (heute Römerstraße/Schröder) niederbrannte. 1915 brannte der historische Spellerhof und 1928 der Hof Welschmeier, ebenfalls durch Blitzeinschlag, bis auf die Grundmauern ab. Daraufhin forderte die heimische Brandwehr ein Spritzenhaus. Andere Gemeinden besaßen schon längst eine eigene Feuerwehr. Brannte es in Stukenbrock musste daher, die Feuerwehr aus Schloß Holte oder Lippe angefordert werden, was natürlich sehr teuer war. Wie teuer so etwas war, konnte man daran erkennen, dass bei einem Brand bei Josef Auster keine Löschhilfe angefordert wurde. Man war der Meinung, dass Feuer hätte schon eine zu große Ausdehnung und ließ es brennen. Nach Ansicht der Versicherung hätte jedoch, durch den Einsatz einer Feuerwehr, zumindest ein Gebäudeteil gerettet werden können, da nur 150 Meter entfernt ein Bach verlief. Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr 1932 fiel dem damaligen Kreisbrandmeister Böhle aus Paderborn die Problematik in Stukenbrock auf. In der Kirche forderte der Pastor mutige Bürger auf, eine Feuerwehr zu bilden. Die erste große Zusammenkunft fand in der Gaststätte Schniedermann statt. Da das Interesse erstaunlich groß war, berücksichtigte man bei der Auswahl der Kameraden in erster Linie den Berufsstand. Es wurden besonders die Handwerker bevorzugt. Geburtsstunde der Freiwilligen Feuerwehr Stukenbrock, war am 17. Juni 1932, um 18.30 Uhr, in der Gastwirtschaft Westhoff, dort wurde dann auch gleich der Vorstand gewählt. Der Satzung nach besteht der Vorstand aus dem Brandmeister und dessen Vertreter, dem Steigführer, dem Spritzenführer, dem Ordungsführer, dem Gerätewart, dem Schriftführer und dem Kassierer. Der erste Brandmeister wurde Georg Brock und sein Stellvertreter Alois Sonnet. Die genannten Mitglieder wurden schriftlich vom Landrat bestätigt und mit Handschlag vom Neuhäuser Bürgermeister Kurtz verpflichtet. Alle anderen Mitglieder hatten folgende Bedingungen zu erfüllen:
1.) Sie mussten das 20. Lebensjahr vollendet haben
2.) Sie mussten ?unbescholtene Bürger? sein.
Als monatlicher Beitrag mussten 25 Pfennig im Voraus entrichtet werden. Die Wehr wurde in drei Gruppen eingeteilt:
1. Steigerabteilung,
2. Spritzenabteilung,
3. Ordnerabteilung.
Am 5. September 1932 wurde die erste Ausrüstung angeschafft, wobei es sich um 20 Feuerlösch- Hochdruck-Handschläuche, die von innen gummiert waren, handelte. Kurz darauf, nämlich am 4. Oktober wurde eine Magirus-Benzin- Motorspritze der Marke Goliath angeschafft. Die Alarmierung zur Brandbekämpfung erfolgte über ein Staffelsystem mit Signalhörnern, danach benannte man Fahrradmelder und anschließend stellte die Gemeinde einen Kradmelder zur Verfügung. Erst in den Jahren 1934/1935 bekamen die Kameraden richtige Uniformen im bekannten blau. -
1933
1933 wurde die Feuerwehr zu ihren ersten beiden Großbränden gerufen. Es brannte beim Bauern Georg Brock in Stukenbrock-Senne, dann bei Josef Kersting genannt Trapphof. Die langen Anfahrtswege und der starke Zeitverlust mit der Motorspritze hinter dem Pferdefuhrwerk führte zu der Überlegung, einen schnelleren fahrbaren Untersatz anzuschaffen. Im August wurde beschlossen, einen gebrauchten 12/50 Opel zum ersten Feuerwehrauto der Gemeinde umzubauen. Das Ergebnis dieses Engagements war ein äußerst zweckmäßiges Fahrzeug. Die Karosserie wurde verlängert, zwei Holzbänke und ein Schlauchkasten installiert. Aufs Dach kamen Schieb- und Hakenleitern sowie Zusatzleuchten.
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1935
Die Feuerwehr bekommt ein neues Gerätehaus, das nach der Anschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges LF15 (1942) aber schon wieder erweitert werden musste.
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1937
Der 2. Weltkrieg machte allen schwer zu schaffen, vor allem der jungen Feuerwehr. Es war eine finstere Zeit, als der Brandrauch über die deutschen Städte zog. Der Wehrführer und sein Stellvertreter Gerh. Westhoff wurden zur Reichswehr eingezogen. Die neue Führungsspitze hieß: Wilh. Brechmann, Heinrich Bökamp und Josef Aschoff. Man rückte nach Bielefeld, Paderborn und sogar bis nach Dortmund aus, um zu helfen. Aber auch der Einsatz aller Kräfte konnte nicht verhindern, dass diese Städte in Schutt und Asche fielen. Im Januar 1945 stand ein Lager der Firma Lohmann und die Stallungen des Bauern Brink in Flammen. Bei einem Großwaldbrand in Augustdorf leistete die Freiwillige Feuerwehr Stukenbrock Löschhilfe. Die Einsatzhäufigkeiten hatten auch ihre guten Seiten ? hierbei sammelten die Kameraden viele Erfahrungen.
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1957
Ihr 25. Jubiläum feierte die Feuerwehr im Juli 1957. Elf Kameraden, die Männer der ersten Stunde, werden von Kreisbrandmeister Böhle mit dem Ehrenabzeichen in Silber ausgezeichnet. Im November 1957 wurde ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 angeschafft. Dieser Oldtimer befindet sich inzwischen in Privatbesitz.
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1962
1962 wurden die ersten umluftunabhängigen Atemschutzgeräte angeschafft. Das tragen dieser Geräte ermöglicht es dem Feuerwehrmann, Bereiche zu betreten, die ohne diesen Schutz kein menschliches Leben erhalten würden. Auf diese Weise kann durch Innenangriff der Sachschaden rapide gesenkt werden.
Am 8. November 1963 schied Wehrführer Wilhelm Brechmann aus. Sein Nachfolger wurde Gerhard Pauleikhoff und sein Stellvertreter Hans Brechmann. -
1965
Bei der wohl größten Flutkatastrophe in diesem Jahrhundert in unserer Region - 1965 - wurde der Löschzug vier Tage und vier Nächte überwiegend nach Paderborn, Schloß Neuhaus und Elsen gerufen. Überflutete Keller mussten ausgepumpt und Lebensmittelvorräte gerettet werden. Im gleichen Jahr ersetzte man auch das veraltete Löschfahrzeug LF-15 durch ein neues LF-8. Inzwischen haben sich die Aufgabengebiete der Freiwilligen Feuerwehr neu gegliedert. Nicht mehr die Brandbekämpfung ist der Schwerpunkt, sondern in erster Linie die technische Hilfeleistung. Dazu gehört das beseitigen von Ölspuren auf unseren Straßen sowie die Gewässerreinigung ebenfalls von Öl oder Chemikalien. Diese setzt voraus, dass die Feuerwehrmänner immer wieder an Schulungen und Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen, denn gerade Chemieunfälle und der Umgang mit neuen Stoffen fordert besondere Kenntnisse und eine gute Ausrüstung, um Katastrophen zu vermeiden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist das bergen von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen. Hierzu wurde in den siebziger Jahren ein hydraulisches Bergungsgerät angeschafft. Auch bei Betriebsunfällen ist oftmals die Hilfe der Feuerwehr nötig. Dann gibt es noch die Einsätze in der Tierwelt. Eine Katze wird von einem Ausflug in zu hohe Baumwipfel gerettet und das entfernen von Wespennestern an Häusern oder auf Schulhöfen hat manchem Kameraden schon mehrfach einen deftigen Stich eingebracht.
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1968
Im Januar brennt der Hotel- und Gaststättenbetrieb sowie das dazugehörige Lebensmittelgeschäft Westhoff.
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1970
Im März wird das historische Pastorat ein Raub der Flammen. Bei zwei Scheunenbränden werden Vorräte, Gerätschaften und mehrere Stück Vieh vernichtet. Ein Pulveranhänger P250 wird angeschafft, um Brände von Flüssigkeiten und Gasen besser bekämpfen zu können. Durch die kommunale Neugliederung der Großgemeinde Schloß Holte- Stukenbrock wurde Gerhard Pauleikhoff Wehrführer der Gesamtwehr. Der Löschzugführer in Stukenbrock hieß nun Franz Brock, sein Stellvertreter Hans Brechmann. Da Stukenbrock nun zum Kreis Bielefeld gehörte, wurde der Notruf 9112 zur Kreisfeuerwehrzentrale nach Senne 1 geschaltet.
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1972
In diesem Jahr kam in der heutigen Polizeischule ein Kind im Feuerlöschteich ums Leben. Unsere Hilfe kam zu spät. Aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der Feuerwehr wurde ein Feuerwehrfest mit befreundeten Wehren und der Bevölkerung gefeiert. Glücklich - ohne Verletzte - verlief ein Druckgefäßzerknall zweier Propangasflaschen auf einem Bitumendach. Noch bevor die Flaschen gekühlt werden konnten kam es zur Explosion.
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1973
Am 21. 4. 1973 stand die Firma Suttner-Plastik an der Trapphofstraße in Flammen. Sirenenalarm wurde um 2:38 Uhr ausgelöst. Auch der Löschzug Schloß Holte leistet unterstützende Hilfe. Ein Heuerlingshaus an der Augustdorfer Straße brannte ab. Zweimal innerhalb von 5 Tagen musste die Wehr ausrücken. Beim dritten Mal, am 4. September, um 22.20 Uhr, konnte das alte Fachwerkhaus aber nicht mehr gerettet werden. Am 2. September brannte die Werkstatt der Tischlerei Bökamp. Wie Hitzeentwicklung sich bei Kunststoffen auswirken kann, bekam die Wehr am 14. September zu spüren. Pulver, Schaum und Wasser wurden benötigt, um eine größere Menge Kunststoffgranulat der Fa. Großekämper zu löschen.
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1974
Am 26., 27. und 28. April kamen die Feuerwehrkameraden aus dem Partnerort Pruggern in Österreich zu einem Gegenbesuch nach Stukenbrock. Am 14. November brannte bei Eschengerd eine Fachwerkscheune. Die Wehr richtete ihren Löschangriff in erster Linie auf das Wohnhaus, das durch starkes Flugfeuer besonders gefährdet war.
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1975
Ein VW-Bulli konnte am 26. Juli als Kommandowagen in den Fuhrpark aufgenommen werden. Am 2. August hatte er seinen ersten Einsatz beim Großbrand der Firma Epping. Feuerwehren aus Schloß Holte, Verl, Kaunitz, Sennestadt, Senne 1, die Werksfeuerwehr Windel und die Berufsfeuerwehr Bielefeld leisteten Löschhilfe.
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1976
Der Sommer 1976 war das Jahr der vielen Waldbrände. 25 ha Waldund Heidefläche wurden auf dem Truppenübungsplatz vernichtet. Alle umliegenden Feuerwehren mussten zur Brandbekämpfung eingesetzt werden. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 13. Oktober auf der B68. Eine eingeklemmte Person musste mit Hilfe des hydraulischen Bergungsgerätes befreit werden.
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1977
Zu zwei großen Waldbränden rückt die Wehr am 17. April zum Gelände des Graf von Schliefen und am 6. Mai an die Ortsgrenze von Augustdorf aus. Vom 3. - 5. Juni feierte der Löschzug sein 45-jähriges Bestehen.
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1978
Im April brannten ca. 18 Morgen Wald links der B68 in Richtung Bielefeld nahe des Hotels ?Kreuzkrug?. Auch hier leisteten die Nachbarwehren Löschhilfe. Starke Regengüsse setzten am 23. Mai etliche Keller unter Wasser. Die Feuerwehr half unter dem Motto: ?Feuerwehr ? nicht nur wenn es brennt!?.
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1979
In diesem Jahr wurde die Wehr insgesamt 83 mal alarmiert: 2 Großbrände, 9 Mittelbrände, 13 Kleinbrände, 39 Hilfeleistungen (davon 3 Bergungen von eingeklemmten Personen), 8 Nachbarschaftshilfen und 5 Fehlalarme.
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1980
1980 sind besonders vier Verkehrsunfälle zu erwähnen. 4. März, B68 in Höhe der kath. Kirche; am 18. Mai in Stukenbrock- Senne; am 11. Juli Augustdorfer Straße und der wohl schlimmste am 25. September auf der B68 in Höhe des Bonifatiusweges. Hier musste erst ein Kranwagen angefordert werden, um die tödlich verletzte Person zu bergen. Bei einem Waldbrand mit Gipfelund Bodenfeuer wurden ca. 16 Morgen Land an der Augustdorfer Straße vernichtet. Am 9. Mai konnte die Wehr ein neues TLF 16-25 einweihen. Im gleichen Jahr erfolgte auch eine Umstellung der Alarmiertechnik; 8 Meldeempfänger wurden angeschafft. Ein neues Jahrzehnt hat begonnen. Ständig steigen die Einsatzzahlen. Unsere Straßen sind überlastet durch den steigenden Personen- und Güterverkehr. LKW, beladen mit gefährlichen Gütern, Kunststoffen und Chemikalien fahren über die B68. Einsätze wie: ausgelaufener Nitrolack, Superbenzin und andere explosive und giftige Stoffe sind keine Seltenheit mehr. Pflanzen- und Tierwelt werden bedroht. Unsere Feuerwehr wird immer mehr zur Umweltwehr. Die Beseitigung von Ölspuren gehört zur Tagesordnung. Diese Situation ändert sich für unseren Bereich mit der Eröffnung des Teilstücks der A33 vom Kreuzkrug bis nach Stukenbrock-Senne. Ein weiteres Aufgabengebiet bleibt die Rettung von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen. Auf der B68 und der Augustdorfer Straße kommt das hydraulische Bergungsgerät immer wieder zum Einsatz. Die Einsatztätigkeit der Feuerwehr verschiebt sich mehr und mehr in Richtung ?Technische Hilfeleistung?. Darunter fallen außer der Rettung von Personen auch die Rettung von Tieren in Notlagen, abstützen von Baulichkeiten, auspumpen von Kellern nach Regenfällen, beseitigen von Bäumen und Ästen, die die Straßen nach Sturmschäden versperren. Die Brandbekämpfung rückt dabei in der Einsatzstatistik etwas in den Hintergrund. Die Brandursachen heute sind ganz anders gelagert als in den früheren Jahrzehnten. Elektrizität und Fahrlässigkeit sind Hauptverursacher. Dazu gehören technische Mängel, z. B. Fernseher oder aber brennende Dunstabzugshauben durch mangelnde Reinigung. Die vorsätzliche Brandstiftung gehört leider immer noch mit zu den häufigsten Brandursachen. Feuer in Fabriken und Lagerhallen bedeuten meistens auch den Einsatz von Atemschutztrupps und Chemikalien- Schutzanzügen. Brandrauch und Giftgaswolken zwingen die Menschen, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten. Alle sind froh, wenn solche Einsätze ohne Opfer beendet werden. Flächen- und Waldbrände sind in unserer trockenen Senneregion auch keine Seltenheit. Bringt dann ein Gewitter den gewünschten Regen, gibt es oft wieder Alarm. Brand durch Blitzschlag!
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1981
Schwelbrand in der Eisengießerei Brechmann. Bei starker Rauchentwicklung kommen mehrere Atemschutztrupps zum Einsatz. Großbrand bei der Familie Münkel in Verl; unser Löschzug leistet Nachbarschaftshilfe. Auf der B68, in Höhe der Brinkkapelle, verunglückt ein LKW, der Chemikalien in Fässern gelagert hat.
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1982
Im Bärenbachtal zwischen Panzerringstraße und Mittweg brennen 50 Morgen Wald. Viele Kilometer entfernt ist ein Rauchpilz zu sehen. Löschhilfe wird durch die Nachbarwehren gestellt. Auf dem Schützenplatz feiert der Löschzug im Mai sein 50-jähriges Bestehen. Die Bevölkerung, die Nachbarwehren, die Feuerwehr Pruggern mit ihrer Musikkapelle und viele Gäste der Politik, Elmar Brok, Ottfried Henning und Hubert Doppmeier, waren gekommen.
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1983
In mehreren Tischlereien brennen Spänebunker. Wie gefährdet die Kameraden sind, konnten wir erleben, als bei Benteler am Lippstädter Weg in dem Behälter durch Staubexplosion eine Stichflamme emporschnellte. Löschhilfe leistet unsere Wehr in Verl, Holter Landstraße, als ein Bauernkotten lichterloh brennt. Aus den Trümmern kann ein Mann nur noch tot geborgen werden. 10 Jahre Partnerschaft mit Pruggern. Ein Großteil der Kameraden reist in Begleitung der Ehefrauen nach Pruggern. Nach einem großen Empfang verbringen alle hier noch 5 schöne gesellige Tage. Ein Rettungsboot wird angeschafft. Man benötigt es in erster Linie zum Reinigen der Teiche und Bäche von Öl und Chemikalien.
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1984
Bombenalarm! An der Zapfsäule einer hiesigen Tankstelle haben Unbekannte einen selbstgebauten, funkgesteuerten Sprengsatz befestigt. Nachdem die Ortsdurchfahrt 3 Stunden gesperrt wird, gibt der Sprengmeister Entwarnung. Allgemeines aufatmen, denn Gott sei Dank fehlte der Sprengstoff. Der Löschzug erhielt die erste isolierte Schutzausrüstung: 2 Chemikalien-Schutzanzüge, nichtfunkenreißendes Werkzeug und eine Umfüllpumpe für brennbare Flüssigkeiten. ?Tag der offenen Tür? im Feuerwehrgerätehaus am 15. und 16. September.
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1985
Brand des alten Fachwerkhauses gegenüber der Kirche - heute ?Café Wölke?. Zur Löschhilfe kommen die Nachbarwehren, um die anliegenden Häuser vor Flugfeuer zu schützen. Blitzschlag zerstört im Juli 1985 Wohn- und Stallgebäude der Familie Erichsmeier an der Hövelrieger Straße. Während der Löscharbeiten wird das Haus nochmal von einem Kalten Schlag getroffen. Gerätewart Franz Sieweke, der seit 1961 die Fahrzeuge und Gerätschaften betreut, scheidet aus Altersgründen aus dem aktiven Feuerwehrdienst. Als neuer Gerätewart übernimmt Bruno Wulf diesen Aufgabenbereich.
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1986
Auf der BAB 33, Auffahrt Stukenbrock-Senne, verunglückt ein Tankfahrzeug mit Benzin. Aus Sicherheitsgründen wird um den LKW ein Schaumteppich gelegt. Im Kreuzungsbereich B68 - Holter Straße verliert ein LKW Nitrolack. Durch eine lange Trockenperiode im Sommer versiegen einige Hauswasserbrunnen; sie werden von der Feuerwehr aufgefüllt. Am 27. Dezember wird ein neues LF16 eingeweiht.
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1987
Eisregen: Die Feuerwehr eilt von Einsatz zu Einsatz. Bäume brechen unter der schweren Last zusammen und müssen von der Straße geräumt werden. Dächer werden abgestützt und Notstromaggregate auf Bauernhöfen verteilt, um Melkmaschinen anzutreiben. In einer kalten Januarnacht bleiben 7 Autos in einer 1,20 m hohen Schneewehe stecken. Menschen müssen befreit werden. Unser Löschzug beteiligt sich mit einem Programmpunkt an den Umwelttagen, die zum ersten Mal von der Gemeinde Schloß Holte-Stukenbrock durchgeführt wurden. Neue Wehrführung in Schloß Holte- Stukenbrock. Mit 60 Jahren verläßt Gerhard Pauleickhoff den aktiven Feuerwehrdienst. Auch Heinrich Brummelte, sein Stellvertreter aus dem Schloß Holter Löschzug, nimmt mit ihm seinen Abschied. Der neue Wehrführer heißt Bernhard Meier; sein Stellvertreter wird Hermann-Dieter Sonnet aus Stukenbrock.
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1988
Neue Löschzugführung. Franz Brock und Hans Brechmann scheiden (sechzigjährig) aus der aktiven Leitung unseres Löschzuges aus. Neuer Löschzugführer wird Lothar Bonensteffen, sein Stellvertreter heißt Detlef Brink. Der Fuhrpark wird durch eine neue Drehleiter mit Rettungskorb DLK 12/9 SE und ein Lotsenfahrzeug ELW-1 erweitert. Löschhilfe leistet unsere Wehr trotz des langen Anfahrtsweges beim Brand der Fa. Pfleiderer in Rheda-Wiedenbrück.
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1989
Die Drehleiter kommt zu ihrem ersten Einsatz bei der Firma Coesfeld. Der Familienwandertag wird unliebsam unterbrochen: Alarm ? der Holter Wald brennt. Einige Kameraden fahren mit den Fahrzeugen los, um Löschhilfe zu leisten. Wohn- und Stallgebäude an der Paderborner Straße 54 gehen in Flammen auf. Durch Blitzschlag brennt auch das Eigentum der Familie Sander an der Bokelfenner Straße 84 ab. Das neu erstellte und noch nicht bewohnte Aussiedlerwohnheim an der Holter Straße wird durch Brandstiftung vernichtet. Eine große Gefahrenquelle stellt hier die Starkstromleitung unmittelbar über der Anlage dar.
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1990
Mehrere Großbrände auf dem Truppenübungsplatz. Immer wieder bricht bei Trockenheit auf dem Gelände Feuer aus. Vor explosiver Munition müssen sich die Kameraden hier in Acht nehmen. Durch Brandstiftung wird ein Wohnhaus am Hubertusweg 100 zerstört. Bei starker Hitzeentwicklung explodiert hier liegengebliebene Jagdmunition. Gott sei Dank wird niemand verletzt. Am 18. August, nachmittags, verunglückt ein LKW. Aus dem Tank läuft Flüssigkeit aus und versickert im Erdreich. Entwarnung: Es sind 17.000 Liter Milch. Franz-Josef Kammertöns wird neuer stellvertretender Löschzugführer, nachdem Detlef Brink seinen Posten aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt hat.
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1991
Wohnhausbrand in Liemke. Das Gebäude ist fast völlig zerstört. In den Flammen kommen eine 53- jährige und eine 82-jährige Frau ums Leben. Im Juli brennt ein Wohnhaus am Ludgerusweg. Meterhohe Flammen schlagen aus der Giebelfront empor. Am 13. Oktober, in der Mittagszeit, gibt es einen ganz besonderen Einsatz. Das BKA fordert die Mithilfe des 75 Jahre Löschzug Stukenbrock 17 Löschzuges bei der Suche nach den beiden vermissten Polizisten aus dem Kreis Höxter. Der Sandboden um das ausgebrannte Fahrzeug, dass auf dem Truppenübungsplatz gefunden wurde, wird nach Geschossen durchsiebt.
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1992
Der Löschzug feiert sein 60-jähriges Bestehen im Festzelt auf dem Schützenplatz. 90 Einsätze sind für den Löschzug in diesem Jahr zu bewältigen, Großbrände bleiben zum Glück aus. Trotz enormer Trockenheit kam es lediglich zu 6 kleineren Waldbränden. In Verl unterstützt der Löschzug die Bergung einer Person aus einem Baggersee mittels Schlauchboot. Schweres Bergungsgerät muss für einen verunglückten jungen Polizeibeamten zum Einsatz kommen. Dieser verstirbt leider noch an der Unfallstelle.
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1993
Anfang des Jahres erhält der Löschzug einen neuen ELW1, dank großzügiger Spenden aus der Gemeinde. Am 4. März brennt am Dixi-Markt ein mobiler Hähnchenbratwagen. Besonders gefährlich sind hierbei die Gasflaschen, die sich noch im Wagen befinden. Am 3. November haben wir die Ehre, an der Einweihung der neuen Autobahn A33 teilnehmen zu dürfen. Am 7. November fährt ein PKW in eine Hauswand, die vor der Bergung erst abgestützt werden muss.
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1994
Im Februar kommt ein junger Mensch ums Leben, als er auf der A33 von einem Auto erfasst wird. Im März brennt die Bayernlandhalle im Safari Park bis auf die Grundmauern ab. Große Mühe haben sich die Betreiber der Kirmes gemacht, die an der Kirche zwei große Figuren aus Stroh aufgestellt haben. Leider werden diese in der Nacht von unbekannter Hand angezündet und zerstören den Steuerkasten und einen Teil der Ampel.
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1995
Auf der Jahreshauptversammlung erhält Hans Brechmann eine Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr. Ein Einsatz ganz besonderer Art findet im August statt, als sieben Rinder in Stukenbrock- Senne ausbrechen. Sie durchschwimmen die Sandkuhle Weiser und verschanzen sich danach in einem kleinen Waldstück. Erst als eine zahme alte Kuh als Lockmittel eingesetzt wird, kann die Herde nach vielen Stunden eingefangen werden. Zum Jahresabschluss am 17. Dezember wird unsere neue Standarte eingeweiht.
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1996
Im Oktober brennt es auf einem Bauernhof im Jägergrund. Der Hof befindet sich in einem desolaten Zustand und wird den Kameraden deshalb in Erinnerung bleiben.
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1997
Im April wird die Fahrzeugeinweihung unseres LF16 TS gefeiert. Dieses Fahrzeug bekommen wir vom Katastrophenschutz überreicht. Der Spritzenball findet erstmals nicht auf dem Schützenplatz, sondern am Feuerwehrgerätehaus statt. Am 22. November dürfen wir unsere neue Drehleiter DLK23-12 einweihen. Die Drehleiter hat ihren ersten Einsatz am 26. November bei einem Großbrand in Kaunitz.
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1998
Da die alten Melder immer störanfälliger und unzuverlässiger werden, erhält der Löschzug dank zahlreicher Sponsoren digitale Meldeempfänger. Jeder Kamerad erhält erstmals einen eigenen Melder. Der Löschzug muss insgesamt 66 Mal zu Einsätzen ausrücken.
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1999
Am 18. März besuchen uns 26 Kinder der Grundschule, um sich einen Eindruck über die Feuerwehr zu verschaffen. Als Dank erhalten wir zahlreiche selbst gemalte Bilder. Fast vollständig nimmt unser Löschzug an einer Sitzung im Rathaus teil, bei der es um das neue Gerätehaus geht. Selten erleben wir so ein arbeitsreiches Schützenfest wie in diesem Jahr, denn Samstagnacht gilt es einen Großbrand beim Schuhpark zu bekämpfen, bei dem ein Ausbreiten auf andere Gebäudeteile verhindert werden kann. Am Nachmittag des Schützenfestmontag brennt das Jugendheim, es wird ein Großteil des Anbaus vernichtet und die Arbeiten dauern bis in den späten Abend. Am 15. September wird beschlossen, einen zusätzlichen Gerätewart zu verpflichten. Da mit Komplikationen zum Jahrtausendwechsel zu rechnen ist, beschließen die Verantwortlichen bundesweit, die Gerätehäuser mit einer Einsatztruppe zu besetzen. Bei uns nehmen fast alle Kameraden an einer alkoholfreien Silvesterfeier teil.
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2000
Am 25-jährigen Jubiläum des Dixi- Marktes beteiligen wir uns mit einer Geräteschau. Im Mai nehmen wir an der Einweihung des neuen Jugendheims teil. Insgesamt muss der Löschzug 71 Mal ausrücken, darunter befindet sich ein Großbrand.
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2001
Im Februar nehmen einige Kameraden an einem Kettensägenlehrgang im Tatenhausener Wald teil. Am 29. April wird erstmal mit Hilfe des Löschzugs der Maibaum in unserem Dorf aufgestellt. Am 14. September feiert der Löschzug den ersten Spatenstich für das neue Gerätehaus. Der Löschzug muss insgesamt 76 Mal ausrücken.
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2002
In diesem Jahr wird Daniel Kammertöns zusätzlicher Gerätewart. Er wird in die Hausmeisterwohnung des neuen Gerätehauses ziehen. Am 10. Juni findet das Richtfest des neuen Gerätehauses statt. Eine Jahrhundertflut, die in diesem Jahr den Osten der Republik heimsucht, veranlasst die Wehr ihre Hilfe anzubieten. Eine Mannschaft aus den Löschzügen Stukenbrock und Schloß Holte rückt zur technischen Hilfe in das Katastrophengebiet aus. Aus Anerkennung für die Hilfe im Katastrophengebiet verleiht der Freistaat Sachsen unserem Löschzug später den Sächsischen Fluthelfer-Orden 2002. Als letzte Aktion haben wir in diesem Jahr in unserem neuen Gerätehaus einen Weihnachtsputz durchgeführt.
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2003
Am 5. März treffen wir uns, um am neuen Gerätehaus Bäume zu pflanzen. Die Grünanlagen bepflanzen wir dann vom 10. bis 12. April. Am 22. März findet der Umzug in unser neues Gerätehaus statt. Am Ende des Monats wird die Jugendfeuerwehr gegründet. Am 2. Mai wird unser Gerätehaus offiziell eingeweiht. Am 23. August treffen wir uns zum Kreisverbandstag, der in diesem Jahr in unserer Stadt stattfindet. Gewählt wird Michael Justus zum 2. stellvertretenden Löschzugführer. Dieses Jahr muss der Löschzug 92 Mal ausrücken.
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2004
Geehrt wird für 60 Jahre Dienstjubiläum Richard Grosser und für 61 Dienstjahre Franz Brock. Zur Großübung treffen sich beide Löschzüge am 9. Oktober bei der Firma Großekämper in Stukenbrock. Hier soll vor allem das neue Funkkonzept auf die Probe gestellt werden. Am 9. November fahren einige Kameraden zum Brandhaus nach Lemgo. Hier wird der Umgang mit großer Hitze, Personenrettung und Brandbekämpfung unter realistischen Bedingungen und echtem Feuer geübt.
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2005
Im Mai fährt ein junger Mann mit seinem Auto vor einen Baum und muss von der Feuerwehr befreit werden. Am 9. Mai retten drei Kameraden einen Affen aus einem Baum, der zuvor aus dem Safari Park ausgerissen ist. Zu einem Schwelbrand in der Polizeischule rücken wir Anfang Juni aus, um gemeinsam mit den Kameraden aus Schloß Holte und Hövelhof zu löschen. Einen 14-Stunden-Einsatz beschert uns ein Feuer in einem Spänebunker, der komplett entleert werden muss. Im September kommt es zu einer großen Hilfeleistung, als wir bei der Suche nach einem vermissten Reiter helfen müssen. Im Dezember werden bei einem Brandeinsatz zwei Personen und ein Hund über die Drehleiter ins Freie gerettet.
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2006
Beim Zeltaufbau für den Spritzenball im Juni passiert in unmittelbarer Nähe des Gerätehauses ein Motorradunfall, den schwerverletzten Kradfahrer können wir mittels unseres im Vorjahr angeschafften Notfallrucksacks fachgerecht erstversorgen. Am 30. September wird unser neues HLF 20/16 offiziell von Bürgermeister Hubert Erichlandwehr an den Löschzug übergeben. Im Oktober findet eine Großübung beider Löschzüge an der Stukenbrocker Kirche St. Johannes Baptist statt. Viele unwissende Bürger denken die Kirche brennt wirklich.
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2007
In diesem Jahr feierte der Löschzug sein 75. Gründungsjubiläum.
Am 26 Mai fand in unserem Gerätehaus ein Festakt mit ca. 220 geladenen Gästen statt. Hier wurden Jürgen Bories und Wigbert Fockel für 25 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt. Am 1. Juniwochenende fand unser traditioneller Spritzenball statt. Zu unserem Gründungsjubiläum veranstalteten wir am Sonntagnachmittag einen großen Festmarsch mit unseren Frauen und Kindern, Nachbarwehren und befreundeten Vereinen aus unserer Stadt.
Im Anschluss konnte bei einer großen Fahrzeugschau mit 30 Fahrzeugen die Technik der letzten 75 Jahre bestaunt werden.
Am 15.2. tritt unser Löschzugführer Lothar Bonensteffen, der im Mai unseren Wehrführer Bernhard Meier ablösen sollte, aus dem Löschzug aus und verlässt die Feuerwehr aus persönlichen Gründen.
Sein Stellvertreter Bruno Wulf wird am 21.3. zum neuen Löschzugführer ernannt sein Stellvertreter bleib Michael Justus.
Neuer Wehrführer wird Herrmann Dieter Sonnet, der eigentlich im Mai zusammen mit Bernhard Meier die Wehrführung abgeben wollte. Neuer stellvertretender Wehrführer wird Claus Oberteicher vom Löschzug Schloß Holte.
Einsatzmäßig war es ein durchschnittliches Jahr mit 97 Einsätzen, es gab außer dem Sturmtief Kyrill keine Großschadenslagen abzuarbeiten. -
2008
Das Jahr 2008 war ein sehr arbeitsintensives Jahr bei 105 Einsätzen kamen 2023 Einsatzstunden zusammen.
Für Brandschutzerziehung und Aus und Weiterbildung kamen weitere 7820 Stunden dazu.
Der tragischste Einsatz war am 5.2. als ein junges Mädchen auf dem Mittweg in Höhe des Safari Parks frontal gegen einen Baum fuhr und trotz schneller Befreiung aus dem Autowrack von uns und der Versorgung durch den Notarzt nicht mehr gerettet werden konnte und noch an der Einsatzstelle verstarb.
Bei einem Dachstuhlbrand eines Doppelhauses konnten wir durch einen massiven Innenangriff und durch teil abdecken des brennenden Daches ein übergreifen auf die zweite Haushälfte verhindern. -
2009
In diesem Jahr rückte der Löschzug zu 101 Einsätzen aus, hier leisteten wir 1560 Einsatzstunden. Es waren keine Großschadenslagen oder größere Einsatzlagen ab zuarbeiten. Im Dezember stellten wir einen VW Tiguan für unseren 21 Jahre alten Mercedes Geländewagen als neuen KDOW in Dienst.
Verstorben sind in diesem Jahr unser Ehrenwehrführer Gerd Pauleickhoff, unser Ehrenlöschzugführer Franz Brock und Josef Fockel aus der Ehrenabteilung.
Auf der Generalversammlung für 2009 wurden Gerd Brink, Alois Sonnet und Johann Pauleickhoff für 50 jährige Zugehörigkeit in der freiwilligen Feuerwehr geehrt. -
2010
Ein relativ ruhiges Jahr für den Löschzug, bei 87 Einsätzen leisten wir 1470 Einsatzstunden. Auch in diesem Jahr waren keine größeren Schadenslagen zu bewältigen.
Von August bis November fand zusammen mit den Löschzügen Schloß Holte, Kaunitz und Verl ein Truppmannlehrgang statt. Im Mai wurde Elmar Fockel neuer Leiter der Atemschutzwerkstatt, die Peter Nementz aus Zeitgründen abgegeben hat.
Auf der Generalversammlung für 2010 wurde Josef Lienen für 50 jährige Zugehörigkeit in der freiwilligen Feuerwehr geehrt. Für 25 jährigen aktiven Dienst wurden Ulrich Potthoff und Herrmann Joseph Jürgens mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. -
2011
Der Löschzug rückte in diesem Jahr zu 117 Einsätzen aus, hier wurden 1966 Einsatzstunden abgearbeitet. Ein Höhepunkt der Ausbildung fand im September stand. Wir waren mit unseren Fahrzeugen auf dem Außengelände in Münster Handorf, hier wurden in mehreren Übungen der Einsatzablauf trainiert und verfeinert. Ralf Schlepper ist der erste Kamerad der den Löschzug durch seine Zweitmitgliedschaft unterstützt. Auf der Generalversammlung für 2011 wurde Reinhard Justus in die Ehrenabteilung verabschiedet. Heinz Fockel wurde für 50 jährige Zugehörigkeit in der freiwilligen Feuerwehr geehrt. Reinhard Siek wurde für 25 Jahre aktiven Dienst mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber und Konrad Esser für 35 Jahre aktiven Dienst mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.
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2012
Der Löschzug rückte dieses Jahr zu 86 Einsätzen aus. Dies sind 31 Einsätze weniger als im Jahr 2011, es sind jedoch mehr Einsatzstunden geleistet worden.
Der Einsatz am Reiterhof Hachmann im letzten Februar war einer der schwersten Einsätze. Nicht nur die Größe der Einsatzstelle ist hier erwähnenswert, die Wetterbedingungen sind es ebenfalls.
Bei -12°C ist ein benachbarter Teich über 30cm dick zugefroren.
Er musste mit Kettensägen aufgesägt werden..
Ablaufendes Wasser fror und machte die Einsatzstelle
spiegelglatt und nicht zuletzt stellten uns hartgefrorene Schläuche vor ungewöhnliche Herausforderungen..
2012 brachte auch einen großen Führungswechsel. Der Wehrführer Hermann Dieter Sonnet ging mit Erreichen der Altersgrenze in die Ehrenabteilung. In seine Position folgte sein Stellvertreter Claus Oberteicher. Dessen neuer Stellvertreter heißt nun Bruno Wulf. Da der bis dahin Löschzugführer in Stukenbrock war, rückt Daniel Kammertöns in diese Position auf. Michael Justus ist stellvertretender Löschzugführer. Hermann Dieter Sonnet wird Ehrenwehrführer..
Auf der Generalversammlung wurden Heinrich Sander, Maik Strothmann und Rudolf Wulf wurden für 25 Jahre, Johannes Jürgens und Siegfried Justus für 35Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet.