Kreis erhält Förderbescheid vom Land NRW
(Schloß Holte-Stukenbrock; 06.12.2024)
Gütersloh. Zur Schaffung einer interkommunalen Sondereinheit Krad hat Landrat Sven-Georg Adenauer am Freitag, 6. Dezember, den offiziellen Förderbescheid vom Land Nordrhein-Westfalen (NRW) entgegengenommen. Marc Berendes, Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für interkommunale Zusammenarbeit, überreichte den Förderbescheid im Kreishaus Gütersloh. Das Land NRW sagt darin eine Förderung in Höhe des maximalen Betrags von 595.000 Euro zu. Das Besondere: das innovative Konzept ist in NRW bisher einzigartig. „Ich bin stolz, dass wir als Kreis Gütersloh damit mal wieder eine Vorreiterrolle einnehmen“, freut sich Adenauer und bedankt sich für die Förderung.
Alle 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben sich an dem Förderkonzept beteiligt. Die Sondereinheit soll mit speziellen Motorrädern und All-Terrain-Fahrzeugen ausgestattet und bei größeren Katastrophen eingesetzt werden. Denkbare Einsatzszenarien sind Waldbrände, Einsätze im MANV-Fall – dem Massenanfall von Verletzten bei Unfällen oder Katastrophenlagen – oder Flächenlagen in Form von Hochwasser, Unwetter, Naturkatastrophen oder Ausfall jeglicher Art von Infrastruktur.
Von der Fördersumme sollen acht All-Terrain-Vehicles (ATV) und zwei Motorräder angeschafft werden. Die ATVs werden bei den Feuerwehren in Borgholzhausen, Halle/Westf., Steinhagen, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück, Verl, Schloß Holte-Stukenbrock und in der Feuerwehrzentrale des Kreises Gütersloh in St. Vit stationiert. Die Motorräder bleiben beim Kreis und werden insbesondere für Lageerkundungen bei Einsätzen sowie Botendiensten zwischen dem Krisenstab, der Kreiseinsatzleitung und der Kreisleitstelle vorgehalten. Die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet ohne ATVs werden im Einsatzfall durch die Nachbarkommunen mitversorgt. Alle Fahrzeuge sollen interkommunal eingesetzt werden. Die ATVs sowie die Motorräder können schnell und flexibel transportiert werden und eignen sich besonders für den Einsatz in schwer befahrbarem Gelände. Sie sollen damit die Effektivität und Flexibilität der Gefahrenabwehr erhöhen.
Die Kommunen können weitere Module und Aufbauten für die ATVs anschaffen, um für mögliche Katastrophenfälle je nach Gegebenheiten vor Ort ausgestattet zu sein. Die Facette reicht dabei von Modulen zur Waldbrandbekämpfung bis hin zum Patiententransport.
Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf etwa 817.000 Euro. Die Anschaffung der Fahrzeuge, die persönliche Schutzkleidung sowie die Grundschulung werden von den Fördergeldern bezahlt. Die Kommunen tragen einen Eigenanteil in Höhe von 222.000 Euro für die Anschaffung von Zusatzmodulen, die Unterhaltung der Fahrzeuge und zur Weiterbildung des Personals. Die Umsetzung des Förderkonzepts startet voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres, damit die Sondereinheit Krad Ende 2025 bis Anfang 2026 einsatzbereit ist.
Bildzeile: Landrat Sven-Georg Adenauer (links) nimmt den Förderbescheid entgegen. (v. l.): Dr. Angela Lißner (Dezernentin Ordnung, Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Hubert Erichlandwehr (Bürgermeister Schloß Holte-Stukenbrock und Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister), Christian Bremehr (Abteilung Bevölkerungsschutz), Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper, Marc Berendes (Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für interkommunale Zusammenarbeit, Land NRW)
Foto: Kreis Gütersloh
Alle 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben sich an dem Förderkonzept beteiligt. Die Sondereinheit soll mit speziellen Motorrädern und All-Terrain-Fahrzeugen ausgestattet und bei größeren Katastrophen eingesetzt werden. Denkbare Einsatzszenarien sind Waldbrände, Einsätze im MANV-Fall – dem Massenanfall von Verletzten bei Unfällen oder Katastrophenlagen – oder Flächenlagen in Form von Hochwasser, Unwetter, Naturkatastrophen oder Ausfall jeglicher Art von Infrastruktur.
Von der Fördersumme sollen acht All-Terrain-Vehicles (ATV) und zwei Motorräder angeschafft werden. Die ATVs werden bei den Feuerwehren in Borgholzhausen, Halle/Westf., Steinhagen, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück, Verl, Schloß Holte-Stukenbrock und in der Feuerwehrzentrale des Kreises Gütersloh in St. Vit stationiert. Die Motorräder bleiben beim Kreis und werden insbesondere für Lageerkundungen bei Einsätzen sowie Botendiensten zwischen dem Krisenstab, der Kreiseinsatzleitung und der Kreisleitstelle vorgehalten. Die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet ohne ATVs werden im Einsatzfall durch die Nachbarkommunen mitversorgt. Alle Fahrzeuge sollen interkommunal eingesetzt werden. Die ATVs sowie die Motorräder können schnell und flexibel transportiert werden und eignen sich besonders für den Einsatz in schwer befahrbarem Gelände. Sie sollen damit die Effektivität und Flexibilität der Gefahrenabwehr erhöhen.
Die Kommunen können weitere Module und Aufbauten für die ATVs anschaffen, um für mögliche Katastrophenfälle je nach Gegebenheiten vor Ort ausgestattet zu sein. Die Facette reicht dabei von Modulen zur Waldbrandbekämpfung bis hin zum Patiententransport.
Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf etwa 817.000 Euro. Die Anschaffung der Fahrzeuge, die persönliche Schutzkleidung sowie die Grundschulung werden von den Fördergeldern bezahlt. Die Kommunen tragen einen Eigenanteil in Höhe von 222.000 Euro für die Anschaffung von Zusatzmodulen, die Unterhaltung der Fahrzeuge und zur Weiterbildung des Personals. Die Umsetzung des Förderkonzepts startet voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres, damit die Sondereinheit Krad Ende 2025 bis Anfang 2026 einsatzbereit ist.
Bildzeile: Landrat Sven-Georg Adenauer (links) nimmt den Förderbescheid entgegen. (v. l.): Dr. Angela Lißner (Dezernentin Ordnung, Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Hubert Erichlandwehr (Bürgermeister Schloß Holte-Stukenbrock und Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister), Christian Bremehr (Abteilung Bevölkerungsschutz), Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper, Marc Berendes (Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für interkommunale Zusammenarbeit, Land NRW)
Foto: Kreis Gütersloh
Maurice Müller erster hauptamtlicher Gerätewart
(Schloß Holte-Stukenbrock; 28.11.2024)
Schloß Holte-Stukenbrock, WB - Monika Schönfeld
Er ist die Traumbesetzung zum Traumzeitpunkt. Das sagt der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, Daniel Kammertöns, über Maurice Müller. Der ist seit dem 1. Oktober als Gerätewart der einzige hauptamtliche Mitarbeiter der Feuerwehr in der Stadt.
Hauptamtliche Gerätewarte sind inzwischen in vielen Freiwilligen Feuerwehren zu finden. Und das hat seinen Grund: Die ehrenamtlichen Kräfte, die alle einen anderen Hauptberuf haben und ihre Freizeit in den Dienst der Menschen stellen, sollen entlastet werden. „In ihrer Freizeit trainieren die Feuerwehrleute dafür, dass sie im Einsatz bei Bränden, Unfällen, Hilfeleistungen und Katastrophen effektiv helfen können. Dazu kommt die Zeit während der Einsätze. Dass man sich noch um die Ausrüstung kümmern muss, ist einfach zu viel“, sagt Kammertöns. Die Stelle eines hauptamtlichen Gerätewarts sei bereits im Brandschutzbedarfsplan von 2019 beschrieben und gefordert worden. Das sei den neuen Anforderungen des Gemeindefeuerwehrverbandes geschuldet.
Maurice Müller (27) stammt aus Bad Salzuflen und ist „seit Ewigkeiten“ dort Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Er hat in Lemgo in einem Betrieb den Beruf des Nutzfahrzeug-Mechatronikers gelernt. Seit 2021 war er bereits hauptamtlicher Gerätewart der Feuerwehr der Stadt Lage. Da er aber in Hövelhof wohnt, kam für ihn die Stellenausschreibung der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock wie gerufen. „Ich habe mich hier beworben, weil ich damit einen wesentlich kürzeren Fahrtweg zur Arbeit habe“, sagt Maurice Müller.
Die Arbeit als Gerätewart sei interessant und spannend. „Ich bin für alles zuständig – von der Dienstkleidung, die nach Einsätzen gewaschen und imprägniert werden muss, bis hin zur Vorbereitung der TÜV-Abnahmen für die Fahrzeuge, aber auch für einzelne Geräte. Ich kümmere mich um die Dienstleister und Handwerker, die in den Feuerwehrgerätehäusern arbeiten und arbeite eng mit den ehrenamtlichen Gerätewarten Markus Eikenbusch und Kevin Schenkel zusammen.“ Maurice Müller unterstützt bei der Fahrzeugwartung und der Wartung aller Einsatzgeräte, achtet darauf, dass Prüffristen eingehalten und Ersatzbeschaffungen nach Ablauf der „Mindesthaltbarkeit“ getätigt werden.
„Da hat sich einiges aufgestaut, das nicht unter die Priorität 1 fällt“, sagt Kammertöns. Ein Beispiel: Auf jedes Fahrzeug gehören vier Fluchthauben, mit denen vor allem Kinder aus verqualmten Räumen gerettet werden. Die Hauben seien zwar nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit nicht unwirksam, aber er wolle nicht riskieren, dass die Feuerwehr davon eingeholt werde, wenn mal etwas nicht funktionieren sollte.
Maurice Müllers wichtigste Aufgabe wird die Administration sein. „Wir haben zum 1. Oktober ein neues Verwaltungsprogramm bekommen, genau zu dem Zeitpunkt, zu dem Maurice Müller eingestellt worden ist. Er lernt jetzt die Feuerwehr bis ins kleinste Detail kennen und wird vermutlich in zwei Jahren unabkömmlich sein“, sagt Daniel Kammertöns.
Maurice Müller ist für beide Löschzüge zuständig und pendelt nach Bedarf zwischen den Feuerwehrgerätehäusern Stukenbrock und Schloß Holte. Er fährt in der Freizeit Fahrrad und Motorrad und geht gern mit seinem Hund Cleo, einer Jack-Russell-Mix-Dame, spazieren.
Quelle: Westfalen-Blatt:
https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-guetersloh/schloss-holte-stukenbrock/maurice-mueller-erster-hauptamtlicher-geraetewart-3199908
Er ist die Traumbesetzung zum Traumzeitpunkt. Das sagt der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, Daniel Kammertöns, über Maurice Müller. Der ist seit dem 1. Oktober als Gerätewart der einzige hauptamtliche Mitarbeiter der Feuerwehr in der Stadt.
Hauptamtliche Gerätewarte sind inzwischen in vielen Freiwilligen Feuerwehren zu finden. Und das hat seinen Grund: Die ehrenamtlichen Kräfte, die alle einen anderen Hauptberuf haben und ihre Freizeit in den Dienst der Menschen stellen, sollen entlastet werden. „In ihrer Freizeit trainieren die Feuerwehrleute dafür, dass sie im Einsatz bei Bränden, Unfällen, Hilfeleistungen und Katastrophen effektiv helfen können. Dazu kommt die Zeit während der Einsätze. Dass man sich noch um die Ausrüstung kümmern muss, ist einfach zu viel“, sagt Kammertöns. Die Stelle eines hauptamtlichen Gerätewarts sei bereits im Brandschutzbedarfsplan von 2019 beschrieben und gefordert worden. Das sei den neuen Anforderungen des Gemeindefeuerwehrverbandes geschuldet.
Maurice Müller (27) stammt aus Bad Salzuflen und ist „seit Ewigkeiten“ dort Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Er hat in Lemgo in einem Betrieb den Beruf des Nutzfahrzeug-Mechatronikers gelernt. Seit 2021 war er bereits hauptamtlicher Gerätewart der Feuerwehr der Stadt Lage. Da er aber in Hövelhof wohnt, kam für ihn die Stellenausschreibung der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock wie gerufen. „Ich habe mich hier beworben, weil ich damit einen wesentlich kürzeren Fahrtweg zur Arbeit habe“, sagt Maurice Müller.
Die Arbeit als Gerätewart sei interessant und spannend. „Ich bin für alles zuständig – von der Dienstkleidung, die nach Einsätzen gewaschen und imprägniert werden muss, bis hin zur Vorbereitung der TÜV-Abnahmen für die Fahrzeuge, aber auch für einzelne Geräte. Ich kümmere mich um die Dienstleister und Handwerker, die in den Feuerwehrgerätehäusern arbeiten und arbeite eng mit den ehrenamtlichen Gerätewarten Markus Eikenbusch und Kevin Schenkel zusammen.“ Maurice Müller unterstützt bei der Fahrzeugwartung und der Wartung aller Einsatzgeräte, achtet darauf, dass Prüffristen eingehalten und Ersatzbeschaffungen nach Ablauf der „Mindesthaltbarkeit“ getätigt werden.
„Da hat sich einiges aufgestaut, das nicht unter die Priorität 1 fällt“, sagt Kammertöns. Ein Beispiel: Auf jedes Fahrzeug gehören vier Fluchthauben, mit denen vor allem Kinder aus verqualmten Räumen gerettet werden. Die Hauben seien zwar nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit nicht unwirksam, aber er wolle nicht riskieren, dass die Feuerwehr davon eingeholt werde, wenn mal etwas nicht funktionieren sollte.
Maurice Müllers wichtigste Aufgabe wird die Administration sein. „Wir haben zum 1. Oktober ein neues Verwaltungsprogramm bekommen, genau zu dem Zeitpunkt, zu dem Maurice Müller eingestellt worden ist. Er lernt jetzt die Feuerwehr bis ins kleinste Detail kennen und wird vermutlich in zwei Jahren unabkömmlich sein“, sagt Daniel Kammertöns.
Maurice Müller ist für beide Löschzüge zuständig und pendelt nach Bedarf zwischen den Feuerwehrgerätehäusern Stukenbrock und Schloß Holte. Er fährt in der Freizeit Fahrrad und Motorrad und geht gern mit seinem Hund Cleo, einer Jack-Russell-Mix-Dame, spazieren.
Quelle: Westfalen-Blatt:
https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-guetersloh/schloss-holte-stukenbrock/maurice-mueller-erster-hauptamtlicher-geraetewart-3199908
Neue Technik zum Schutz der Bürger
(Schloß Holte-Stukenbrock; 25.11.2024)
Von Monika Schönfeld, Westfalen-Blatt
299 PS und 14,5 Tonnen Leergewicht – und das sind nicht die einzigen Superlative des neuen Drehleiterfahrzeugs, das Bürgermeister Hubert Erichlandwehr am Sonntag in einer Feierstunde der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock übergeben hat. Das neue Fahrzeug hat 1,1 Millionen Euro gekostet.
Bürgermeister Hubert Erichlandwehr hat den symbolischen Zündschlüssel an den Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, Daniel Kammertöns, überreicht. Und der reichte ihn weiter an Stukenbrocks Löschzugführer und Ausbilder Markus Sander, der ihn wiederum an Gerätewart Markus Eikenbusch weitergab.
Die Drehleiter ersetzt den 27 Jahre alten Vorgänger. Und dessen Vorgänger, quasi der Drehleiter-Opa, wurde damals scherzhaft „Apfelpflücker“ genannt. Das neue Drehleiterfahrzeug wurde schneller als gedacht von der Firma Rosenbauer in Karlsruhe fertiggestellt. „Mit modernster Ausstattung, einer Leiter, die sich auf 32 Meter ausfahren lässt, mit einem Rettungskorb, der mit 500 Kilogramm belastbar ist“, so Bürgermeister Hubert Erichlandwehr.
„Die Drehleiter ist das Taschenmesser der Feuerwehr, flexibel einsetzbar. Und gleichzeitig zeigt es die Wertschätzung für die Feuerwehrleute, die im Einsatz oft die eigene Gesundheit einsetzen, um Menschen zu retten. “ Erst vergangene Woche hatte der Brandschutzbedarfsplan der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock Bestnoten bescheinigt. „Kommen Sie gesund vom Einsatz zurück“, wünschte Erichlandwehr.
Feuerwehrchef Daniel Kammertöns begrüßte die Feuerwehrfamilie und die Vertreter der Nachbarwehren im Feuerwehrgerätehaus Stukenbrock. Er berichtete, dass die alte Drehleiter, für 20 Jahre konzipiert, nach zwei Modernisierungen auf den Tag genau 27 Jahre im Einsatz war. Das neue Fahrzeug hat einen modernen Rettungskorb, der auch Schachtrettung mit einem Hebesystem gewährleistet. Eine fest installierte Wasserleitung in der Leiter macht das Löschen einfacher.
Und mit den Lichtmasten, so Kammertöns scherzhaft, könne man auch ein Fußballspiel in der dritten Liga ausleuchten.
Die Anforderungen an die neue Drehleiter hatten Gerätewart Markus Eikenbusch und Sebastian Drewes von 2020 bis 2023 erarbeitet. Ausbilder Markus Sander, inzwischen Löschzugführer in Stukenbrock, hat die Drehleitermaschinisten trainiert. 2023 habe die Stadtverwaltung das Leistungsverzeichnis bewertet, im März 2023 ausgeschrieben und im November 2023 den Auftrag an die Firma Rosenbauer in Karlsruhe erteilt. Am 26. August haben Mitglieder der Feuerwehr das Fahrzeug aus Karlsruhe abgeholt und seitdem damit intensiv geübt. Am Dienstag wird die Maschine in Dienst genommen. Nach ausführlicher Beratung bleibt der Standort der Drehleiter in Stukenbrock.
Polizeidekan Monsignore Wolfgang Bender segnete das Fahrzeug und alle, die mit ihm arbeiten werden. Fürs Cockpit gab es ein kleines Kreuz als Zeichen für Gottes Segen und Beistand. Bender nahm aus dem Buch Genesis Jakobs Traum als Vorlage. „Auf der Himmelsleiter sieht Jakob die Engel aufsteigen. Gott spricht zu ihm: Ich verlasse dich nicht. Das ist eine »Feuerwehrleute riskieren im Einsatz oft die eigene Gesundheit, um Menschen zu retten.«
Bürgermeister Hubert Erichlandwehr Zusage auch in Krisenzeiten. Die Engel sind die Zeichen des Schutzes, den die Feuerwehrleute Menschen in Not angedeihen lassen. Durch die Menschen wirkt Gott.“
Monsignore Wolfgang Bender dankte den Feuerwehrleuten für ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft, wünschte ihnen Kraft und Ausdauer, bat Gott darum, sie gesund aus dem Einsatz kommen zu lassen, wünschte Kameradschaft und Teamgeist und die Kraft, auch Hilflosigkeit auszuhalten und Mut, darüber zu sprechen.
299 PS und 14,5 Tonnen Leergewicht – und das sind nicht die einzigen Superlative des neuen Drehleiterfahrzeugs, das Bürgermeister Hubert Erichlandwehr am Sonntag in einer Feierstunde der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock übergeben hat. Das neue Fahrzeug hat 1,1 Millionen Euro gekostet.
Bürgermeister Hubert Erichlandwehr hat den symbolischen Zündschlüssel an den Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, Daniel Kammertöns, überreicht. Und der reichte ihn weiter an Stukenbrocks Löschzugführer und Ausbilder Markus Sander, der ihn wiederum an Gerätewart Markus Eikenbusch weitergab.
Die Drehleiter ersetzt den 27 Jahre alten Vorgänger. Und dessen Vorgänger, quasi der Drehleiter-Opa, wurde damals scherzhaft „Apfelpflücker“ genannt. Das neue Drehleiterfahrzeug wurde schneller als gedacht von der Firma Rosenbauer in Karlsruhe fertiggestellt. „Mit modernster Ausstattung, einer Leiter, die sich auf 32 Meter ausfahren lässt, mit einem Rettungskorb, der mit 500 Kilogramm belastbar ist“, so Bürgermeister Hubert Erichlandwehr.
„Die Drehleiter ist das Taschenmesser der Feuerwehr, flexibel einsetzbar. Und gleichzeitig zeigt es die Wertschätzung für die Feuerwehrleute, die im Einsatz oft die eigene Gesundheit einsetzen, um Menschen zu retten. “ Erst vergangene Woche hatte der Brandschutzbedarfsplan der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock Bestnoten bescheinigt. „Kommen Sie gesund vom Einsatz zurück“, wünschte Erichlandwehr.
Feuerwehrchef Daniel Kammertöns begrüßte die Feuerwehrfamilie und die Vertreter der Nachbarwehren im Feuerwehrgerätehaus Stukenbrock. Er berichtete, dass die alte Drehleiter, für 20 Jahre konzipiert, nach zwei Modernisierungen auf den Tag genau 27 Jahre im Einsatz war. Das neue Fahrzeug hat einen modernen Rettungskorb, der auch Schachtrettung mit einem Hebesystem gewährleistet. Eine fest installierte Wasserleitung in der Leiter macht das Löschen einfacher.
Und mit den Lichtmasten, so Kammertöns scherzhaft, könne man auch ein Fußballspiel in der dritten Liga ausleuchten.
Die Anforderungen an die neue Drehleiter hatten Gerätewart Markus Eikenbusch und Sebastian Drewes von 2020 bis 2023 erarbeitet. Ausbilder Markus Sander, inzwischen Löschzugführer in Stukenbrock, hat die Drehleitermaschinisten trainiert. 2023 habe die Stadtverwaltung das Leistungsverzeichnis bewertet, im März 2023 ausgeschrieben und im November 2023 den Auftrag an die Firma Rosenbauer in Karlsruhe erteilt. Am 26. August haben Mitglieder der Feuerwehr das Fahrzeug aus Karlsruhe abgeholt und seitdem damit intensiv geübt. Am Dienstag wird die Maschine in Dienst genommen. Nach ausführlicher Beratung bleibt der Standort der Drehleiter in Stukenbrock.
Polizeidekan Monsignore Wolfgang Bender segnete das Fahrzeug und alle, die mit ihm arbeiten werden. Fürs Cockpit gab es ein kleines Kreuz als Zeichen für Gottes Segen und Beistand. Bender nahm aus dem Buch Genesis Jakobs Traum als Vorlage. „Auf der Himmelsleiter sieht Jakob die Engel aufsteigen. Gott spricht zu ihm: Ich verlasse dich nicht. Das ist eine »Feuerwehrleute riskieren im Einsatz oft die eigene Gesundheit, um Menschen zu retten.«
Bürgermeister Hubert Erichlandwehr Zusage auch in Krisenzeiten. Die Engel sind die Zeichen des Schutzes, den die Feuerwehrleute Menschen in Not angedeihen lassen. Durch die Menschen wirkt Gott.“
Monsignore Wolfgang Bender dankte den Feuerwehrleuten für ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft, wünschte ihnen Kraft und Ausdauer, bat Gott darum, sie gesund aus dem Einsatz kommen zu lassen, wünschte Kameradschaft und Teamgeist und die Kraft, auch Hilflosigkeit auszuhalten und Mut, darüber zu sprechen.
11.12.24 19:59 - FF1
BMA Feuer 1
Augustdorfer Strasse
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